Rekordauftrag für Rheinmetall: Bundeswehr bestellt bis zu 6.500 Militär-LKW

Rheinmetall hat von der Bundeswehr den größten Auftrag der Unternehmensgeschichte im Bereich der logistischen Fahrzeuge erhalten. In Koblenz wurde nun ein Rahmenvertrag unterzeichnet, der die Lieferung von bis zu 6.500 LKW im Wert von bis zu 3,5 MrdEUR brutto umfasst.

Nachdem der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestags am 26. Juni 2024 die Mittel freigegeben hatte, wurde jetzt der Vertrag mit der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) am 1. Juli 2024 durch die Präsidentin des BAAINBw, Anette Lehnigk-Emden, und die Geschäftsführung der RMMV unterzeichnet. Eine erste Festbeauftragung über 610 Fahrzeuge im Wert von 312 MioEUR brutto geht mit der Vertragsunterschrift einher. 250 LKW davon sollen noch 2024 geliefert werden. Die Finanzierung dieses Abrufs erfolgt zu einem großen Teil über das Sondervermögen der Bundeswehr. Die Rheinmetall AG bucht den Auftrag im dritten Quartal 2024 des laufenden Geschäftsjahrs ein.

Durch den Rahmenvertrag hat die Bundeswehr die Möglichkeit, über sieben Jahre flexibel weitere Stückzahlen der bereits eingeführten Ungeschützten Transportfahrzeuge UTF 5t und UTF 15t-LKW zu bestellen. Zusätzlich wird eine neue Fahrzeugklasse über den Rahmenvertrag eingeführt: die 4×4-Variante UTF 3,5t. Sie verfügt über ein Höchstmaß an Gleichteilen zu der UTF-Familie.

„Der Rahmenvertrag ist ein essentieller Beitrag zur schnellen Bedarfsdeckung der logistischen Kräfte der Bundeswehr“, so Michael Wittlinger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH. „Die einheitliche Fahrzeugfamilie und die Gleichheit mit den Fahrzeugen anderer Nutzerstaaten etablieren die HX-LKW als zentrale Logistikfahrzeuge innerhalb der NATO und setzen einen Standard für Interoperabilität und logistische Effizienz im Bündnis. Einmal mehr kommt mit dieser Beauftragung unsere führende Rolle im globalen Markt der Logistikfahrzeuge zum Ausdruck.“

„Die extrem kurze Zeit von vier Monaten von Angebotsaufforderung bis zur Vertragsunterschrift unterstreichen erneut, dass die Zeitenwende in der LKW-Beschaffung Einzug gehalten hat“, so Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG. „Wir sind dankbar für das Vertrauen in die Produkte von Rheinmetall.“

Die UTF-Familie trägt bereits seit einigen Jahren wesentlich zur Leistungsfähigkeit der logistischen Einheiten und Verbände der Bundeswehr bei. Im Juli 2017 beauftragte die Bundeswehr Rheinmetall MAN mit der Lieferung ihrer neuen Familie „UTF mil gl in den Zuladungsklassen 5t und 15t“. Die UTF sind ein Vorzeigeprojekt, welches gerade im Beschaffungswesen neue Wege bereitet hat. So gab es hier erstmals flexible Rahmenverträge mit hoher Stückzahl. Seit 2017 werden gemeinsam mit den Wechselladersystemen (WLS) und Sattelzugmaschinen 70t bis Ende des Jahres 2024 mehr als 6.000 HX-Fahrzeuge an die Bundeswehr geliefert. Ein großer Teil der Wertschöpfung bei WLS und UTF – über 75 Prozent – erfolgt hierbei in Deutschland.

UTF und WLS basieren auf der robusten HX-Fahrzeugfamilie der RMMV. Von vornherein auf militärische Nutzung ausgelegt, zeichnen sie sich durch hohe Mobilität auch in schwerem Gelände aus. Die hohe weltweite Verbreitung der HX-Fahrzeugfamilie bringt gerade im Hinblick auf multinationale Einsätze große Vorteile bei Interoperabilität und Logistik. Aktuell gehören neben Deutschland unter anderem Großbritannien, Australien, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Österreich, Ungarn, Singapur, Slowenien, Dänemark und auch die Ukraine zum Nutzerkreis. Der neuerliche Auftrag zeigt die hohe Akzeptanz der bewährten HX-Fahrzeuge. Mehr als 20.000 Stück befinden sich bereits weltweit in Nutzung. 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Rheinmetall AG
Rheinmetall Platz 1
40476 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 473-01
Telefax: +49 (211) 473-4158
http://www.rheinmetall.com

Ansprechpartner:
Oliver Hoffmann
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (211) 473 47 48
Fax: +49 (211) 473 41 58
E-Mail: media@rheinmetall.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel