Einige Neuerungen fallen gleich zu Beginn ins Auge: Geht man durch die neue Eingangstür und passiert den Verwaltungstrakt, gelangt man auf den neu gestalteten Schulhof. Dieser wartet nun – vor Kurzem saniert – für die rund 420 Schülerinnen und Schüler aus Alsfeld und umliegenden Gemeinden mit Sitz-, Spiel- sowie Sportmöglichkeiten auf.
Sowohl die Große Koalition im Kreistag, als auch der Kreisausschuss mit dem vorherigen Schuldezernent Landrat Manfred Görig an der Spitze, haben als Schulträger große Fortschritte erzielt. „Diese positive Entwicklung, die uns etwa bei der Digitalisierung der Schulen hessenweit einen Spitzenplatz einräumt, möchte ich fortschreiben“, sagt der Erste Kreisbeigeordnete. Die finanzielle Ausstattung des Kreises und die Anforderungen aller 38 Schulstandorte dürfe man dabei aber nicht außer Acht lassen. Hinzu kämen vielerorts steigende Schülerzahlen sowie eine hohe Betreuungsnachfrage, die in Kombination mit einer angespannten Fachkräftesituation und begrenztem Raumangebot für Herausforderungen sorgen. Das sei auch an der GHS zu spüren, wie Schulleiter Müller beim Gang durch den Grundschultrakt berichtet. Über eine der beiden Verbindungsbrücken gelangt die Gruppe ins neue Betreuungsgebäude.
Gut aufgestellt für Nachmittagsbetreuung
Die Betreuung von rund 180 Grundschulkindern ist an der GHS gemeinsam mit dem Kooperationspartner Verein „Lichtblick“ bestens aufgestellt. Seit Ende 2022 steht außerdem das neue und rund 2,1 Millionen Euro teure Betreuungsgebäude zur Verfügung. In Kombination mit Konzept und Arbeit von Schule und „Lichtblick“-Verein rundet das moderne Gebäude das Bildungs- und Betreuungsangebot an der GHS ab. „Ein flexibles Betreuungsangebot, das es erlaubt, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, ist ein wichtiger Standortfaktor“, macht der Erste Kreisbeigeordnete deutlich. An der GHS wird das Betreuungsangebot gut angenommen. Das Zusammenspiel zwischen Konzept, Träger und Schule funktioniert – ergänzt vom neuen Betreuungsgebäude – bestens, unterstreicht Schulleiter Müller.
Mit Blick auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 will der Vogelsbergkreis die Rahmenbedingungen für die Betreuung insgesamt weiter ausbauen und zählt dabei auf Unterstützung von Land und Bund. „Wir wollen und müssen Strukturen ausbauen, die Kindern Freiraum geben, und die es ihnen ermöglichen, eigene Stärken zu finden“, fügt Krug an.
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