Planung der Strecke: Die Route mit möglichen Ladestopps sollte man schon zu Hause anhand der prognostizierten Wetterdaten durchgehen und dabei die optimalen Schnellladestationen heraussuchen. Gleichzeitig sollte man die Reichweiten möglichst defensiv planen, damit man keine bösen Überraschungen erlebt, sollte man vor Mautstationen, Alpenpässen, Baustellen oder im Fall eines Unfalls in Staus geraten.
Laden im Ausland: Das europäische Ladenetz wird zwar nach und nach ausgebaut, allerdings ist die Dichte je nach Land recht unterschiedlich. Die meisten Schnellladesäulen pro 100 Kilometer Straße gibt es in den Niederlanden, gefolgt von der Schweiz, Deutschland und Österreich. Besonders dünn ist das Netz in den Reiseländern Spanien und Portugal, in Irland, Großbritannien, Griechenland, Kroatien und Polen. Es macht also Sinn, sich über das Ladenetz im Zielgebiet zu informieren. Um in jedem Fall laden zu können, ist es ratsam, sich über die gängigsten Ladekarten und Lade-Apps im Urlaubsland zu informieren. Dank der EU-Verordnung AFIR müssen neue öffentliche Ladestationen auch die Möglichkeit bieten, mit EC- oder Kreditkarte zu bezahlen. Das hilft im Notfall, kann aber teurer sein als mit Ladekarte oder per App zu zahlen.
Alternative Lademöglichkeiten: Inzwischen gibt es auch Lademöglichkeiten in Hotels und Ferienwohnungen. Gerade in Ländern mit einem noch dünnen Ladenetz sind das wichtige Alternativen. Bei großen Buchungsplattformen wie booking.com (international) oder tripadvisor.de (in Deutschland) sowie auf Hotelplattformen kann man Lademöglichkeiten als Ausstattungsmerkmal auswählen. Die Angaben stammen von den jeweiligen Hotelbetreibern und sind deshalb unterschiedlich genau. Auch bei einigen Reiseanbietern kann man nach Unterkünften mit Lademöglichkeit suchen.
Redakteurin: Andrea Weller
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