Die Thüringer Gartenbaukultur hat Geschichte und erfindet sich erfolgreich immer wieder neu
Als das grüne Herz Deutschlands gilt Thüringen, weil der Freistaat mit reicher Natur gesegnet ist. Aber auch in den Städten legten und legen die Menschen einen besonderen Fokus auf eine fruchtbare Umgebung. Gartenkultur ist das Stichwort. Sie hat eine lange Tradition im Land, verbindet Historie mit Moderne und macht einen Besuch der Thüringer Städte für Pflanzenliebhaber immer attraktiv.
Von Laubengängen bis Ananasaufzucht: Thüringer Schlossgärten
Wo einst Herzöge und Fürsten etwas auf sich hielten, sind die Schlösser umgeben von prächtigen Parkanlagen. Der Blick geht zunächst nach Gotha. Die etwa 35 Hektar große Parklandschaft von Friedenstein gehört zu den größten Deutschlands. Gästeführer begleiten Besucher durch eine der ältesten Gartenanlagen nach englischem Vorbild auf dem europäischen Kontinent. Interessante Blickachsen, ein See, der eher einem Fluss gleicht und eine geheimnisvolle Insel birgt, eine der größten und prächtigsten Orangerien im deutschsprachigen Raum sowie eine wunderschöne Wasserspiel- und Brunnenanlage am Schlossberg, die historische Wasserkunst, lassen staunen. Eineinhalb Stunden dauern Führungen, die an ausgewählten Freitagen, jeweils um 16 Uhr, sowie an Sonnabenden, jeweils um 14 Uhr, stattfinden.
Östlich des Altenburger Schlosses erstreckt sich der Schlossgarten, ein Park mit langer gartenkünstlerischer Tradition. Herzog Johann von Sachsen hatte bereits am Ende des 16. Jahrhunderts einen großzügig bemessenen Garten im Stil der Renaissance anlegen lassen. Für die Pflanzungen griff man auf einheimische und fremdländische Gewächse zurück. Viele Weiterentwicklungen folgten, ab 1787 entstand ein Landschaftsgarten nach englischem Vorbild. Bemühungen der Stadt Altenburg und des Teehaus-Vereins konzentrieren sich in heutigen Tagen auf Erhalt und Belebung von Teehaus und Orangerie. Der Schlossgarten von heute lebt von seinem alten Baumbestand.
Um das Residenzschloss Elisabethenburg in Meiningen herum erstreckt sich ebenfalls ein Schlosspark. Angelegt wurde dieser Anfang des 18. Jahrhunderts im Stil französischer und holländischer Renaissancegärten. Er bestand aus acht von Mauern und Wassergräben umrandeten Quadraten. Um 1770 wurde der streng geometrische Garten vergrößert und in einen englischen Landschaftsgarten umgewandelt. Besonders sehenswert ist vor allem die Bogenbrücke über die Werra aus dem Jahre 1883. Direkt an der Werra gelegen, ist der Park der ideale Ausgangspunkt für etliche Freizeitaktivitäten und Wanderungen, sowie Austragungsort verschiedenster Veranstaltungen, wie dem Sommerfestival "Grasgrün" oder den "Meininger Parkwelten“.
Schloss Sondershausen ist umgeben von einem etwa 30 Hektar großen Landschaftspark. Er entstand im 19. Jahrhundert aus dem früheren Lustgarten auf dem Schlossberg und einer Neugestaltung in der Aue der Wipper. Eine Allee verbindet die unterschiedlich hoch gelegenen Parkbereiche. Historischer Ausgangspunkt der Parkanlage war ein vor dem Westflügel des Schlosses gelegener Küchengarten, der um 1700 zum Lustgarten umgestaltet wurde. In der Orangerie wurde unter anderem die Ananaszucht als Spezialität gepflegt. 1836 entstand zwischen Schlossberg und Fluss ein langgestreckter Landschaftspark. Wege und Gehölzpflanzungen wurden angelegt, zwei der vorhandenen Teiche wurden zu Parkseen umgestaltet. Auf Anfrage in der Stadtinformation besteht die Möglichkeit eines geführten Spaziergangs durch den fürstlichen Park.
Über einen eindrucksvollen Terrassengarten verfügt Schloss Schmalkalden. Der ab 1602 als "Lust-, Kräuter-, Küch- und Baumgarten" entstandene Terrassengarten wurde 2014 neu erschlossen und nach einem historischen Plan gestaltet. Er ermöglicht einen Einblick in die Gartenkunst der Renaissance, die Lustwandel und Nahrungsvorsorge auf reizvolle Weise verband. Die oberste Terrasse zieren geometrische Ornamente aus Buchsbaum. Auf den beiden mittleren Terrassen werden Zierpflanzen sowie Gemüse und Kräuter präsentiert. Seltene alte Obstsorten finden sich auf der untersten Ebene und im großen Obstgarten.
Der Küchengarten ist das barocke Juwel unter den Parkanlagen der Stadt Gera. Als Küchen- und Nutzgarten 1631 erstmalig erwähnt, diente er zunächst der Versorgung des Schlosses Osterstein, der damaligen Residenz des späteren Fürstentums Reuß jüngere Linie. Das Areal fungiert räumlich, funktional und optisch als Bindeglied zwischen der ehemaligen Schlossresidenz auf dem Bergsporn und der Stadt.
Wenn die Landeshauptstadt blüht, blüht der gesamte Freistaat
Schloss Molsdorf ist ein Puzzleteilchen von vielen, die die Landeshauptstadt zu einer angesehenen Blumenstadt machen. Die Gartenbautradition nimmt ihren Ursprung im Mittelalter, begründet den Wohlstand Erfurts und hat an ihrem Belang über die Jahrhunderte nicht verloren. Im Gegenteil. Der egapark ist das bedeutendste Gartendenkmal der 1960er Jahre in Deutschland, gehört zu den wichtigsten Zeugnissen der Gartenarchitektur dieser Zeit und ist heute beliebter denn je. Zu den Anziehungspunkten gehören unter anderem das größte ornamental bepflanzte Blumenbeet Europas, der Rosengarten, der Japanische Fels- und Wassergarten, die Gräser- und Staudengärten, der größte Spielplatz Thüringens mit Kinderbauernhof und Wasserareal, der Skulpturengarten und die historische Cyriaksburg mit dem Deutschen Gartenbaumuseum. Im neuen Wüsten- und Urwaldhaus Danakil spielt das Wasser eine zentrale Rolle.
Einige der Attraktionen sind Resultat der Bundesgartenschau 2021. Alle Augen der Gartenbaukunst-Szene richteten sich erneut auf Erfurt. Bis heute wirken die Errungenschaften nach – nicht nur im egapark. Die Geraaue, eine Vielzahl miteinander verwobener Parkanlagen, ist nun eines der beliebtesten Naherholungsgebiete Erfurts. Im Zuge der BUGA wurde der gesamte Bereich neugestaltet und bietet eine Fülle an einladenden Erholungs- und Sportmöglichkeiten für jedes Alter.
Zahlreiche Außenstandorte der Gartenbauausstellung ermöglichen bis dato interessante Ausflüge in die Thüringer Städte. So kennen und lieben nicht nur die Saalfelder den Bergfried-Park mit seiner Villa. Er stellt in seiner Verbindung von architektonischer und landschaftlicher Gestaltung ein einzigartiges Beispiel bürgerlicher Gartenkunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts dar. Das vom Schokoladenfabrikanten Dr. Ernst Hüther beauftragte Ensemble gehört heute zu den wichtigsten und schönsten Kulturdenkmalen aus dieser Zeit. Ein Rundweg mit Querverbindungen führt durch verschiedene Gartenräume und eröffnet mannigfache Ausblicke in den Park und die Umgebung. Bei einer Parkführung durch die weitläufige Anlage passiert man die alte Gärtnerei, den Japangarten, einen ehemaligen Bärenzwinger oder Deutschlands ältestes Carillon im Glockenturm. Seit 7. April finden alle zwei Wochen sonntags Führungen im Park statt.
In den zauberhaften Gärten von Bad Langensalza erleben Gäste die blühende Pracht von fast 450 Rosenarten und -sorten im Rosengarten, lassen sich von der fernöstlichen Atmosphäre im Japanischen Garten verzaubern und tauchen ein in eine Welt der Harmonie und Stille. Der geschichtsträchtige Schlösschenpark lädt mit seiner terrassenartigen, idyllischen Parkanlage zum Verweilen ein. Die Vielfalt der Heilpflanzen im Apothekergarten faszinieren. Der Magnoliengarten verführt mit seinen duftenden Blüten zu sinnlichen Spaziergängen. Das Arboretum, der Garten der Bäume, ist einer der geschichtsträchtigsten Gärten der Stadt mit über 130 Baumarten und weitläufigen Wiesen. Traditionell sind die Gärten Veranstaltungsort für besondere Festivitäten. Am 5. Mai sind Besucher zum Kodomo No Hi, dem Japanischen Kinderfest, und am 13. Juli zum Tanabata, dem Japanischen Sternenfest, in den Japanischen Garten eingeladen. „Sommerlaune – Extra lang“ lautet das Motto am 26. Juli unter anderem im Arboretum.
„Weimar ist eigentlich ein Park, in welchem eine Stadt liegt", beschreibt der Autor Adolf Stahr schon vor 160 Jahren das Lebensgefühl der Kulturstadt. Sie wird von drei Landschaftsparks geprägt, die sich über mehrere Kilometer wie ein grünes Band aneinanderfügen. Für viele Besucher und Weimarer sind die Parks Erholungsort, sinnliche Erfahrung der vergangenen Epochen und beliebter Ort zum Innehalten. Stadtbildprägend ist vor allem der Park an der Ilm. Aber auch die Schlossparks in Ettersburg, Tiefurt und Belvedere ziehen viele Park-Enthusiasten an. Zurecht: Sie alle stehen auf der UNESCO-Welterbeliste und gehören zum Klassischen Weimar. Hinzu kommen die vielen Gärten aus verschiedenen Epochen, die es gerade auch in der Innenstadt zu entdecken gilt: allen voran der Kirms-Krackow-Garten in der Kaufstraße oder der Herdergarten hinter der Stadtkirche.
Der Park Hohenrode ist heute die größte historische Parkanlage in Nordhausen. Zehn Hektar Park mit Villa, Nebengebäude und Pavillon bilden ein herausragendes künstlerisches Zeugnis des 19. Jahrhunderts. Regelmäßig finden hier tolle Veranstaltungen im Grünen statt, so am
5. Mai das beliebte Veranstaltungsformat „Parknick“. Mit Kaffee und Kuchen, beschwingter Musik und Aktivitäten für die ganze Familie wird die Saison eröffnet.
Die Herressener Promenade in Apolda ist ein Gartendenkmal und nur wenige Minuten vom Marktplatz entfernt. "Zum Spazieren auf staubfreien Wegen" wurde sie Ende des 19. Jahrhundert als "grüne Oase" für die Bevölkerung angelegt. Das langgestreckte Gelände war 2017 Kulisse der 4. Thüringer Landesgartenschau und gliedert sich nach der grundhaften Sanierung in drei Flächen: den Lohteich mit Stadtterrasse, den naturnah gestalteten Friedensteich mit Seerosenbalkon sowie die Festwiese. Im Sommer können die Herressener Promenade auf dem Lohteich in Gondeln auch vom Wasser aus bestaunt werden. Der Paulinenpark lockt mit seinen einladenden, schattigen Plätzen und dem sonnigen Terrassengarten sowie der Streuobstwiese mit alten Apfelsorten.
Bemerkenswerte Gartenkultur findet Ruhestätten
Auch der Neue Friedhof in Mühlhausen war Außenstandort der BUGA 2021. Er ist gartenkünstlerisch die bedeutendste Friedhofsanlage in Thüringen. Die Gestaltung, der Aufbau und die Geschlossenheit des Geländes zeugen von der innovativen Gartenkultur des frühen 20. Jahrhunderts. Die Parkanlage mit vielfältigen Grünelementen in Verbindung mit Elementen der Bildhauerkunst, Inschrift-Tafeln, Reliefs und schmiedeeisernen Arbeiten wirken als Gesamtkunstwerk, welches seit 1995 unter Denkmalschutz steht.
Das parkähnliche Gelände des Historischen Friedhofs in Altenburg kann ebenso von Interessierten erkundet werden. Neben Architektur, Landschaftsgestaltung und Kultur findet man historische Grabmale mit interessanten sowie außergewöhnlichen Persönlichkeiten. An ihnen wird nicht nur die Entwicklung der Friedhofskultur erlebbar, sondern auch der Wandel Altenburgs von der Kurfürstlichen Residenzstadt zum aufstrebenden Industriezentrum zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Besonders beliebt über die Landesgrenzen hinaus sind die Führungen über den Altenburger Friedhof. Diese finden von April bis Oktober an jedem letzten Samstag im Monat statt.
Sammeln und bewahren: Pflanzenvielfalt in Botanischen Gärten
Ein zweiter Spot in Altenburg ist zweifelsohne der Botanischer Erlebnisgarten. Hier werden bedrohte Pflanzen erhalten: alles dreht sich um seltene Gehölze, Farne und Sukkulenten. Die zahlreichen Gewächse werden für Forschung, Lehre, Weiterbildung und Artenschutz genutzt, kulturelle Veranstaltungen und Führungen locken Jahr für Jahr tausende Besucher an.
Der Schwerpunkt des Botanischen Gartens in Gera liegt auf der Pflanzenwelt Ostthüringens. Das nur ¾ Hektar große Grundstück bietet Raum für einen alten Baumbestand, ein gewundenes Wegesystem und vor allem für das 1864 erbaute spätklassizistische Gartenhaus mit Turm. Sieben Lebensräume vom Halbtrockenrasen bis zur Feuchtwiese werden mit ihren Pflanzengesellschaften vorgestellt. Ein pflanzensystematischer Bereich, Gehölze, Küchenkräuter, Arznei- und anderweitige Nutzpflanzen sowie eine geologische Lehrwand aus dem Jahr 1898 ergänzen das Gartenensemble.
Zweifelsohne der bedeutendste und bekannteste Botanische Garten Thüringens ist der in Jena. Er ist der zweitälteste in ganz Deutschland und entstand 1794 unter Mitwirkung von Johann Wolfgang von Goethe. Auf einer Fläche von 4,5 ha wachsen im Freiland und in den Gewächshäusern ca. 10.000 Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde. Der Botanische Garten ist die grüne Lunge der Innenstadt und zugleich touristischer Anziehungspunkt. Ein Besuch der Schaugewächshauser lohnt sich zu jeder Jahreszeit.
Der Städte grüne Lungen: Volksparks
Die weitaus größere grüne Insel in Jena ist der Paradiespark, der gleich an die Innenstadt grenzt und Teil des weitläufigen Volksparks Oberaue ist. Hier schlängelt sich die Saale durch hohe Bäume und sonnige Wiesen. Joggen, spielen, Boot ausleihen oder in der Beach-Bar plaudern und dem trägen Fließen zuschauen sind möglich. Außerdem treffen Saaleradweg und Radfernweg der Thüringer Städtekette im Park aufeinander. Die Jenaer lieben die grüne Oase – Aktive und Gechillte finden hier gleichermaßen ihren Wohlfühlplatz. Bis zur belebten Innenstadt sind es nur fünf Minuten.
Was den Jenaern ihr Paradies, ist den Geraern ihr Hofwiesenpark. Die größte Parkanlage der im Stadtteil Untermhaus verfügt insgesamt über eine 30 Hektar weite Grünfläche. In zwölf Partnerschaftsgärten, die im Halbrund angelegt sind, präsentieren sich Geras Partnerstädte. Eine Aktionsinsel in Heckenovalen, Veranstaltungsoval mit Sparkassen-Bühne, idyllische Teichanlage, eine Calisthenics-Anlage und Spieloval mit Riesenvogelwelt zählen zu den Besuchermagneten. Höhepunkt jeder Saison ist das Hofwiesenparkfest, das in diesem Jahr vom 26. bis zum 28. April stattfindet. Die Besonderheit des Hofwiesenparkfestes ist 2024 die Kooperation mit dem Thüringer Europafest. Blütenpracht, Musik, Tanz, Sport und Aktionen für die ganze Familie erwarten die Besucher.
Gärten der Neuzeit: mal weitläufig, mal barfuß
Noch immer nimmt die Gartenvielfalt kein Ende. Sehenswerte Stadtparks gibt es beispielsweise in Nordhausen mit Tiergehege, Streichelzoo, Gondelteich und Abenteuerspielplatz oder auch in Schmalkalden, wo sich das Flächennaturdenkmal der Siechenteiche bis in den Stadtpark erstreckt. Begleitet von Spielfeldern, Rasenflächen, Baumgruppen und Gräsern führt der Weg in die Altstadt.
Ein Alleinstellungsmerkmal ist der Bauerngarten in Rudolstadt. Er ist Nutzgarten und Zierde zugleich; ein Ort für alle Sinne. Mit seinen Obstbäumen, Sträuchern und Gemüsebeeten trug er in früheren Zeiten nicht nur zur Bereicherung des täglichen Speiseplans bei. Die angepflanzten Heilkräuter waren für die in Thüringen heimischen Buckelapotheker wichtige Grundlage für den Olitätenhandel. Heute erfreuen sich die Gäste an der bunten Blüten- und Farbenpracht, die den Nutzinsekten als wichtige Nahrungsquelle dient. Der liebevoll gepflegte Garten ist romantisch und wild zugleich. Die Thüringer Bauernhäuser sind geöffnet vom 29. März bis zum 31. Oktober 2024, jeweils dienstags bis sonntags 11 bis 18 Uhr.
Viele Gärten in Thüringen sind von der englischen Bauweise inspiriert, in Meiningen erstreckt sich hinter dem Staatstheater einer der ältesten und sehenswertesten innerstädtischen Landschaftsparks Deutschlands, der Englische Garten. Der rechteckig angelegte Park wird von vier, mit Villen und attraktiven Großbauten gesäumten Straßen umschlossen.
Die leicht hügelige Parklandschaft orientiert sich an der Weitläufigkeit englischer Landschaftsparks mit großen Sichtachsen, die den Blick auf Baumgruppen, Wiesen, Gebäude und Gewässer lenken. Die künstlich angelegten Gewässer, der Eisteich und der Schwanenteich, sind mit einem Kanal verbunden und werden von mehreren Brücken überspannt.
Während die Geraer einen ganzen Park den Dahlien widmen, wo im Spätsommer 2.200 Dahlien in bis zu 100 verschiedenen Sorten erblühen, fokussiert sich Nordhausen auf Rosen. Der Rosengarten wurde 1927 aus dem Bürgerengagement des Nordhäuser „Vereins Deutscher Rosenfreunde“ geboren und dient heute aufgrund seiner Nähe zum Krankenhaus der Erholung und wird für kleine Spaziergänge genutzt.
Weiterhin lohnen in der Rolandstadt Spaziergänge durch den Park des Kunsthauses Meyenburg – ein nach historischen Vorlagen umgestalteter Obstgarten – oder den Promenadenpark mit dem Garten der Städtepartnerschaften. Die Schmalkaldener können zudem noch mit einem Reformationsgarten, dem Westendpark, dem VIBA-Park und dem Barfußerlebnispark am Waldhaus aufwarten.
Damit soll sich der Kreis schließen und sich abschließend noch einmal zeigen: Ideenreichtum und Vielfalt kennen in Sachen Gartenkultur und Parkgestaltung keine Grenzen. Damals wie heute gilt es, die Lustwandelnden mit Artenvielfalt und Blütenpracht zum Staunen zu bringen, ihnen Zerstreuung zu bieten und ihre Fantasie anzuregen. Und auch hier sind die Thüringer Städte bestens aufgestellt.
Im Verein "Städtetourismus in Thüringen" e.V. engagieren sich seit 1994 19 Thüringer Kultur und Residenzstädte für die touristische Entwicklung und Vermarktung der Mitgliedsstädte sowie die Förderung des Städtetourismus im Freistaat Thüringen. Bündelung der Kräfte, um im nationalen und internationalen Tourismuswettbewerb wahrgenommen zu werden, den Bekanntheitsgrad und die Gästezahlen zu erhöhen, sind die erklärten Ziele des Vereins.
Die Thüringer Städte überraschen mit Ihrer Vielfalt: Erleben Sie prachtvolle Residenzschlösser und Patrizierhäuser, Fachwerkhäuser in verwinkelten Gassen oder Kirchen von der Romanik bis zum Jugendstil. Entdecken Sie eine unvergleichlich dichte Kulturlandschaft im Herzen Deutschlands. Große Persönlichkeiten wie Luther, Bach, Goethe, Schiller, Cranach, Herder und Liszt fanden hier ihre geistige und künstlerische Heimat und prägen die kulturellen Angebote.
Mitgliedsstädte: Altenburg, Apolda, Arnstadt, Bad Langensalza, Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Ilmenau, Jena, Meiningen, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Saalfeld, Schmalkalden, Sondershausen, Suhl und Weimar, allesamt Städte mit einem unverwechselbaren Profil, vielfältig und reich an historischen Sehenswürdigkeiten, sind attraktive Reiseziele und bieten eine Vielfalt der Freizeitgestaltung.
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