„Der Job-Turbo wurde von der Bundesregierung initiiert, um geflüchteten Menschen schneller einen Weg in Arbeit zu ermöglichen.“, beschreibt Marco Gravert, Geschäftsführer des Jobcenters Börde das Konzept. Da der Begriff nirgendwo besser passt, als in der Motorsport Arena Oschersleben, war die Idee eines Bewerbertages geboren und zügig umgesetzt.“, freut sich Marco Gravert.
Die Position, die bei diesem Bewerbertag im Mittelpunkt stand, ist die des Sportwarts – ein einzigartiger Beruf mit hoher Verantwortung für die Sicherheit der Rennfahrer. Sportwarte sind entlang der Rennstrecke positioniert und haben die Aufgabe, den Fahrern durch die richtige Verwendung von Flaggen Warnsignale zu geben, in Funkverbindung mit der Rennleitung zu stehen und im Falle eines Unfalls als Ersthelfer zu agieren. Dieser Beruf bietet vor allem einen Perspektivwechsel vom Fan zum unverzichtbaren Bestandteil des Renngeschehens.
Den Bewerbertag hat der gemeinsame Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters Börde in enger Abstimmung mit der Motorsport Arena organisiert.
„Wir haben gezielt arbeitsuchende Menschen mit Migrationshintergrund aber auch inländische Bewerber eingeladen und freuen uns, dass dadurch sieben Menschen eine neue Beschäftigung gefunden haben“, ergänzt Steffen Kellner, Teamleiter im gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Nord und des Jobcenters Börde.
Unter den sieben neuen Mitarbeitern, befinden sich Bewerber aus Ländern wie dem Irak, Afghanistan und der Ukraine im Alter von 20 bis 60 Jahren. Bereits an den ersten Arbeitstagen erfolgt nun eine umfangreiche Einweisung in die verschiedenen sicherheitsrelevanten Themen des Berufsalltages, bevor es dann direkt an die Rennstrecke geht. Bereits in drei Wochen sollen die neuen Mitarbeiter bereit sein, aktiv am Streckenposten bei Großveranstaltungen wie der DTM mitzuarbeiten.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Jobcenter Börde, der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Nord und der Motorsport Arena Oschersleben zeigt, wie durch gezielte Initiativen arbeitssuchende Menschen mit Migrationshintergrund in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden können. Solche erfolgreichen Programme sind ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einer vielfältigeren Arbeitswelt.
Die Motorsport Arena Oschersleben in Sachsen-Anhalt wurde 1997 als dritte permanente Rennstrecke Deutschlands eröffnet. Im Jahre 2005 erfolgte die Umfirmierung (von damals Motopark) auf den bis heute gültigen, charakteristischen Namen Motorsport Arena. Diese neue Bezeichnung zeugt von der Besonderheit der Strecke – alle Zuschauerbereiche sind sechs bis acht Meter oberhalb des Streckenniveaus, wodurch die Zuschauer von vielen Plätzen über 70 % der Strecke überblicken können. Mit jährlich mindestens 400.000 Besuchern an über 270 Betriebstagen bietet die multifunktionale Anlage mit eigenem 4-Sterne-Hotel, Offroad-Gelände und Fahrsicherheitszentrum sowie einer weltmeisterschaftstauglichen Outdoor-Kartbahn alles rund um den Motorsport – und mehr. Großkonzerte, fahraktive Events, Tagungen, Produktpräsentationen, an der Rennstrecke in der Magdeburger Börde gibt es immer etwas zu entdecken.
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