Vom Start weg präsentierten sich die Gummersbacher konzentriert und fokussiert. Zwei Paraden von Tibor Ivanišević sowei zwei Treffer durch Tilen Kodrin führten zur 2:0-Führung nach vier absolvierten Spielminuten. Die Oberbergischen agierten im Angriff geduldig und holten sich somit die nötige Sicherheit für ihr Spiel. Beim 6:3 durch Dominik Mappes lagen erstmals drei Tore zwischen den beiden Teams (10. Minute) und beim 8:4 durch Julian Köster waren es bereits vier Treffer (13. Minute). Der VfL strahlte Souveränität aus und baute – auch dank seines starken Keepers Ivanišević – seinen Vorsprung so sukzessive bis zum 11:6 in der 20. Minute aus.
Daraufhin folgten jedoch immer wieder Nachlässigkeiten seitens der Gäste, die die Hausherren so zurück ins Spiel brachten. Ein 6:2-Lauf der Hannoveraner stellte den Anschluss binnen fünf Minuten wieder her (13:12, 25. Minute). Während die Recken Fahrt aufnahmen, fanden die Oberbergischen in der Offensive nicht mehr die Präzision der ersten 20 Minuten wieder. So mussten die Gummersbacher nach dem 14:12 durch Lukas Blohme kurz vor dem Pausenpfiff erstmals in der Partie den Ausgleich durch die Hannoveraner hinnehmen (14:14, 28. Minute). Durch das unmittelbar darauffolgende Tor zum 15:14 durch Julian Köster nahmen die Gäste jedoch noch einen minimalen Vorsprung mit in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel blieb der Spielstand bis zum 17:17 ausgeglichen (34. Minute), ehe zunächst der VfL die Oberhand gewann und sich durch das 20:18 durch Miloš Vujović wieder ein wenig Luft verschaffte. Eine Anreihung von Fehlern drehten das Blatt jedoch auch diesmal innerhalb weniger Minuten. Zwischen der 37. und 39. Minute erzielte die TSV vier Tore hintereinander und brachte den VfL erstmals in Rückstand (20:22). Noch schwieriger wurde die Ausgangslage für die Sigurdsson-Mannschaft in der 40. Minute, als Štěpán Zeman nach Foulspiel auf Grundlage des Videobeweises die rote Karte sah. Dennoch ließen sich die Gäste nicht beirren und zogen wenige Sekunden später gleich (22:22).
In einer zunehmend kleinlicheren Partie mit vielen Unterbrechungen kündigte sich ein spannendes Finish an. Dabei zeigten die Gummersbacher Nerven, als sie beim Stand von 24:24 zwei Mal die Chance verpassten den Ball ins leere Tor einzunetzen. So legten stattdessen weiterhin die Gastgeber vor, die in der 52. Minute gar mit drei Treffern davonzogen (25:28). Der VfL versuchte nun mit schnellen Abschlüssen zum Erfolg zu kommen, scheiterte jedoch reihenweise im Angriff. Kämpferisch gaben die Gäste bis zum Schluss alles und agierten in den Schlussminuten offensiv mit Tom Kiesler als siebtem Feldspieler und zweitem Kreisläufer. So kamen die Gummersbacher noch einmal auf 27:29 durch Kristjan Horžen (56. Minute) heran, konnten den Rückstand in den verbleibenden Minuten jedoch nicht mehr aufholen und verloren so die Partie mit 29:32.
Am kommenden Samstag, den 10. Februar, bestreitet der VfL Gummersbach sein drittes Auswärtsspiel innerhalb von sieben Tagen. Anlässlich des 21. Spieltags ist das SigurdssonTeam dann beim ThSV Eisenach zu Gast.
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