Mathias Beck neuer Präsident von Eintracht Frankfurt

Mit einer überwältigenden Mehrheit von 99,8 Prozent der 1.867 anwesenden, stimmberechtigten Mitglieder wurde Mathias Beck am Montagabend auf der historisch bestbesuchtesten Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten von Eintracht Frankfurt gewählt. Er folgt auf Peter Fischer, der das Amt nach 24 Jahren niedergelegt hatte.

„Ich bin überwältigt und sehr glücklich über dieses sensationelle Ergebnis“, so ein emotional berührter Mathias Beck. „Die unglaubliche Zustimmung der Mitgliedschaft bedeutet mir sehr viel. Gleichzeitig ist mir bewusst, dass mit diesem Votum eine große Verantwortung einhergeht. Ich werde meine neue Aufgabe gemeinsam mit meinem Team mit großen Ambitionen, Engagement und Herzblut sowie mit unglaublichem Stolz angehen.“

Die Ziele des neuen Präsidenten
In einer eindrucksvollen Wahlrede betonte der 52-Jährige die großartige Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren. „Unser Klub steht für große Tradition – vor allem aber auch für eine große Zukunft“, sagt Mathias Beck und ergänzt: „Wir dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen, die Eintracht soll auch in 100 Jahren noch das Herzstück Frankfurts und der ganzen Region sein.“ Anschließend skizzierte er den anwesenden Mitgliedern erstmals seine Ziele.

So möchte der gelernte Immobilienkaufmann das Sportangebot von bereits heute mehr als 50 Sportarten in allen Bereichen weiter ausbauen. Hierfür seien zwingend zusätzliche eigene Sportstätten und Investitionen in neue Sportanlagen unter dem Dach der Eintracht sowie die zukunftsfähige Entwicklung des Ehrenamts notwendig. „Mir liegt auch das Engagement der Menschen am Herzen“, betonte Mathias Beck und fuhr fort: „Ich möchte noch viel mehr Mitglieder für ein aktive Teilnahme am Vereinsleben begeistern. Dafür benötigen wir bessere Anreize zur Stärkung des Ehrenamts.“

Weitere Ziele des Unternehmers sind die die Modernisierung des Vereins sowie eine stärkere Digitalisierung. Für das Erreichen der genannten Punkte, insbesondere zur Förderung des Sports und der Investition in neue Sportanlagen, sei zudem das Engagement weiterer Unternehmen als Unterstützer des Vereins notwendig. Hierfür sollen Ansätze entwickelt werden, um weitere Sponsoring- und Spendengelder zu generieren. Zudem soll die bereits sehr gute Verzahnung zwischen e.V. und der Tochtergesellschaft Eintracht Frankfurt Fußball AG auch in Zukunft fortgeführt werden.

Als zentrales Element seiner Präsidentschaft zeichnete Mathias Beck auch die gesellschaftliche Positionierung des Vereins: „Wir werden keinen Zentimeter von unseren Werten abrücken!"

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