Wollmershäuser fügt an: „Zusätzlich wird die Wirtschaft durch eine Reihe von Sonderfaktoren belastet. Dazu zählen der hohe Krankenstand, die Streiks bei der Deutschen Bahn sowie der außergewöhnlich kalte und schneereiche Januar. Aber erste Lichtblicke gibt es beim privaten Konsum.”
Die bis Mitte Januar vorliegenden Daten (Kreditkarten, Debitkarten, Bargeld) aus der Mastercard-SpendingPulse-Datenbank zeigen bereits seit der Adventszeit eine Zunahme der preisbereinigten Umsätze im Einzelhandel und im Gastgewerbe an. Nach Schätzung des ifo Instituts hat der private Konsum am Jahresende 2023 sogar leicht zugelegt. Auch für das erste Quartal 2024 deutet sich ein weiterer Anstieg an. „Hier dürfte sich das Wiedererstarken der Kaufkraft bemerkbar machen, da mittlerweile die Einkommen der privaten Haushalte stärker steigen als die Preise”, ergänzt Wollmershäuser.
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