Startschuss für neues FFH-Mediencamp in den Osterferien

Aufgrund der zahlreichen positiven Rückmeldungen zu den vergangenen Durchläufen wird das FFH-Mediencamp in den Osterferien 2024 erneut angeboten. Am medienpädagogischen Kooperationsprojekt, das von HIT RADIO FFH, der Medienanstalt Hessen und dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen (MuK Hessen) organisiert und gestaltet wird, können erneut 50 Jugendliche aus ganz Hessen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren teilnehmen. An fünf Tagen – vom 8. bis zum 12. April 2024 – können die Jugendlichen ihre kreativen Fähigkeiten als Produzentinnen und Produzenten einsetzen, um beispielsweise gemeinsam einen mitreißenden Pop-Song zu kreieren. Dieser Song wird im Anschluss über eine Vielzahl von Social-Media-Kanälen veröffentlicht und beworben.

Marco Maier, Geschäftsführer der FFH MEDIENGRUPPE, betont: „Wir möchten jungen Menschen aus Hessen vermitteln, wie Medien funktionieren. Dabei ist es unser Ziel, das Interesse am Entstehungsprozess zu wecken, Verständnis für die Abläufe zu schaffen und dadurch Medienkompetenz zu fördern. Wir zeigen den Jugendlichen zum Beispiel, wie sie echte Nachrichten von gefälschten unterscheiden können. Das wird gerade in diesen Zeiten immer wichtiger, weil leider auch von künstlicher Intelligenz Fakenews produziert werden können, die der Laie kaum noch als solche identifizieren kann. Im FFH-Mediencamp geben wir zudem Einblicke in die verschiedenen Medienberufe und in alle relevanten Themen rund um die Medienlandschaft.“

„Durch das FFH-Mediencamp eröffnen wir den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, die komplexe Medienlandschaft nicht nur theoretisch zu erfassen, sondern sie aktiv mitzugestalten. Dabei liegt unser besonderes Augenmerk auf der Förderung eines kritischen Bewusstseins im Umgang mit Informationen, um den Jugendlichen zugleich ein Gespür für die Risiken zu vermitteln, die in der digitalen Welt stetig präsent sind“, ergänzt Prof. Dr. Murad Erdemir, Direktor der Medienanstalt Hessen.

Die Jugendlichen können sich auf eine spannende und facettenreiche Campwoche unter Anleitung erfahrener Medienprofis freuen. In einem fiktiven Unternehmen erhalten sie die Möglichkeit, die verschiedenen Aspekte der Medienarbeit kennenzulernen, darunter Social Media, Schauspiel, Filmproduktion, Marketing und Radio. Neben Einblicken in die kreative und technische Seite der Medienarbeit werden auch rechtliche und ethische Rahmenbedingungen behandelt. Die Teilnehmenden haben somit die Chance, hilfreiche Tipps aus erster Hand zu erhalten.

„Die Jugendlichen erhalten wertvolle Einblicke, die ihnen dabei helfen, ihre Fähigkeiten im Umgang mit Medien zu verbessern. Dieser praxisnahe Ansatz ermöglicht es, Medienarbeit hautnah zu erleben und die Bedeutung von Medien zu verstehen“, erläutert Peter Holnick, Geschäftsführer des Instituts für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen.

Zum Abschluss der Campwoche, die in der Jugendherberge Helmarshausen stattfindet, werden die Jugendlichen ihre Ergebnisse vor Freunden und Familienmitgliedern präsentieren. Diese werden zudem auf der Website www.ffh-mediencamp.de und auf einem eigenen YouTube-Kanal veröffentlicht.

Die Teilnahmegebühren betragen 150 € pro Person (inkl. Verpflegung und Übernachtungen). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter www.ffh-mediencamp.de.

Über Medienanstalt Hessen

Die Medienanstalt Hessen mit Sitz in Kassel kümmert sich um die privaten Medien in Hessen und um alle Menschen, die Medien nutzen. Zu den Aufgaben der Medienanstalt Hessen gehören die Lizenzierung von Radio- und Fernsehveranstaltern, die Aufsicht über Rundfunk, Telemedien, Medienplattformen und Benutzeroberflächen sowie die Förderung der Medienbildung. Durch eine Vielzahl von medienpraktischen Projekten fördert die Medienanstalt Hessen die Medienkompetenz insbesondere von Kindern, Jugendlichen wie auch Eltern, Erziehenden und pädagogischen Fachkräften. Außerdem unterstützt die Medienanstalt Hessen Nichtkommerzielle Lokalradios, entwickelt die Kommunikationsinfrastruktur weiter und setzt sich aktiv für den Medienstandort Hessen ein. Die vier Medienprojektzentren in Kassel, Gießen, Fulda und Rhein-Main werden von der Medienanstalt betrieben und fungieren als Bürgerfernsehstationen und Plattformen der praktischen Medienbildung.

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