Die Planung und Umsetzung der Neuprogrammierung von dutzenden, wenn nicht hunderten Ampelschaltungen im Zusammenhang mit einer Tempoerhöhung auf Hauptstraßen wird erhebliche Kapazitäten beim Ampelbetreiber InfraSignal sowie zu beauftragenden Ingenieursbüros binden. Schon jetzt dauert es oft mehrere Jahre, bis eine geplante Umprogrammierung von Ampelschaltungen umgesetzt ist. Die Planungs- und Umsetzungskapazitäten werden aber dringend für die Bevorrechtigung von Bahnen und Bussen gebraucht. Dass gerade mal zehn Knotenpunkte für die ÖPNV-Beschleunigung nun nach jahrelanger Ankündigung angefasst werden sollen, spricht Bände über die Prioritäten der Berliner Verkehrspolitik nicht nur der CDU. Die CDU ignoriert aber besonders intensiv, dass der Straßenverkehr nur dann flüssiger werden wird, wenn die schiere Zahl der Kraftfahrzeuge deutlich reduziert wird. Der Autoverkehr ist im Flächen- und Ressourcenverbrauch die mit Abstand ineffizienteste Verkehrsform.“
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