Methanemissionen: Erneut Gold für Reporting

  • Drittes Jahr in Folge: Höchster Standard für transparente und nachvollziehbare Berichterstattung
  • Internationale LDAR-Kampagne (Leak Detection and Repair) liefert Daten 

Bereits zum dritten Mal in Folge wurde Wintershall Dea mit dem „Gold Standard“ vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) für die Berichterstattung und Verpflichtung zur Reduzierung der Methanemissionen ausgezeichnet. „Wir wollen Gas und Öl so sauber und sicher wie möglich fördern – und zwar so lange, wie wir sie brauchen”, sagt Mario Mehren, CEO von Wintershall Dea. „Teil dieser Anstrengungen ist es, Methanemissionen weiter zu reduzieren. Das können wir am besten auf Basis verlässlicher Daten.“ 

UNEP veröffentlicht die jährlichen Ergebnisse und Fortschritte der teilnehmenden Unternehmen in Bezug auf Methanemissionen transparent und nachvollziehbar im IMEO-Report (International Methane Emissions Observatory). Ausgewertet werden sie gemäß der anspruchsvollen OGMP 2.0-Regularien. Die von UNEP initiierte Oil & Gas Methane Partnership 2.0 (OGMP 2.0) unterstützt Unternehmen dabei ihre Methanemissionen zu verringern und stellt den derzeit höchsten Standard für die Methanberichterstattung dar. Die Umweltschutzorganisation Environmental Defense Fund (EDF), die EU-Kommission sowie mehr als 100 Unternehmen der Gas- und Ölbranche sind heute Mitglied.

LDAR in Deutschland, Ägypten und Mexiko

Wintershall Dea setzt seit 2021 Leak Detection and Repair, kurz LDAR, konsequent um. Insbesondere an Produktionsanlagen in Deutschland, Ägypten, Algerien und Mexiko. Zudem werden Drohnen mit Sensoren eingesetzt, um die Produktionsstätten aus der Luft zu vermessen und die Bodendaten aus den LDAR Programmen zu verifizieren. Das Unternehmen  arbeitet eng mit Partnern und Betriebsführern zusammen, um auch die Methanemissionen in partneroperierten Anlagen zu messen und zu reduzieren, das Abfackeln zu verringern und Energieeffizienz zu erhöhen.

Im jüngst veröffentlichten IMEO-Report 2023  werden die neuesten Daten der Branche sowie der OGMP 2.0 Mitgliedsunternehmen mitsamt Auswertung vorgestellt. Der Report hebt insbesondere den Übergang von allgemeinen Schätzungen zu empirischen Messungen der Emissionen hervor, wodurch die Unternehmen ihre Reduktionsbemühungen strategischer und effizienter ausrichten können. 
Hier findet sich der IMEO-Report 2023

Zusätzlich zu OGMP 2.0 beteiligt sich Winterhall Dea  unter anderem an den folgenden Initiativen, die eine Emissionsreduzierung verfolgen: IPIECA (globaler Öl- und Gasverband zur Förderung der Umwelt- und Sozialleistung), Aiming for Zero Methane Emissions von OGCI (Oil and Gas Climate Initiative)Zero Routine Flaring (World Bank)OGMP 2.0 sowie bei MGP (Methane Guiding Principles). 

Über die Wintershall Dea AG

Wintershall Dea entwickelt sich von Europas führendem unabhängigen Erdgas­ und Ölunternehmen zu einem in Europa führenden unabhängigen Gas- und Carbon Management-Unternehmen. Wir haben mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Und wir entwickeln Lösungen für Kohlenstoffmanagement und kohlenstoffarmen Wasserstoff, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung zu sichern. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Carbon Management- und Wasserstoff-Geschäft aufbauen, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

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