Notfallpläne für einen möglichen Blackout übergeben

Tiefschwarze Nacht über der Stadt, alle Straßenlampen sind aus, in keinem der vielen Fenster ist ein Licht zu sehen. Drinnen in den Häusern wird es langsam kalt, die Heizungen laufen nicht mehr. Die Menschen wissen nicht, was los ist. Der Fernseher bleibt stumm, ebenso das Radio und das Telefon. „Blackout“ nennt man eine solche Situation. Ein totaler Stromausfall über Stunden – mittlerweile ein Szenario, über das nachgedacht wird, das in Gedanken sogar durchgespielt wird. Was aber kann man tun, wenn es tatsächlich zu einem Blackout kommt? Im Vogelsbergkreis steht nun in jeder Stadt- oder Gemeindeverwaltung ein schwarz-weißer Ordner, der wichtige Handreichungen enthält, was im Notfall zu tun ist. Erstellt hat diese Pläne die KomRe AG aus Berlin, vorgestellt haben sie jetzt Dr. Konstantin Hartmann und Marius Efinger den Vertretern der 19 Kommunen im Kreis. Gestartet war das Projekt im vergangenen Jahr, der Abschluss bilde nun einen „Meilenstein“, wie Landrat Manfred Görig betonte, auch wenn weiter daran gearbeitet werden müsse. „Diese Notfallpläne müssen gelebt und aktualisiert werden“, mahnte auch Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland. 
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