Traditionsgemäß fand das Symposium wieder in Kooperation mit einem Hochschulinstitut statt. In diesem Jahr war das Otto-Schott-Institut für Materialforschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena Mitausrichter der Tagung.
Das Programm selbst deckte einmal mehr ein breites Spektrum der Forschung und Anwendung von Kupferwerkstoffen ab. Schwerpunktthemen waren in diesem Jahr Wasserstoff, Simulation/Modellierung, Digitalisierung, Neue Werkstoffe, Additive Fertigung, Fügen, Verfahrenstechnik sowie Nano- und Oberflächentechnik.
Auszeichnung für junge Wissenschaftler
Im Rahmen der Vorträge wurde zudem eine Posterausstellung geboten, wobei die am besten aufbereiteten Themen bzw. ihre Präsentatoren mit einem Geldpreis ausgezeichnet wurden. Über den ersten Platz konnte sich Maximilian Plötz von der TU München freuen, der ein Poster zum Thema „Additive Verarbeitung von Kupferwerkstoffen im Verfahren Liquid Metal Jetting“ vorstellte. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Kilian Brans und Leonhard Nägele vom Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen für ihren Beitrag „Prozesssichere Massenfertigung bleifreier Steckverbinder“ sowie Dr. Christian Hildmann von der TU Dresden für seine Darstellung zum Verhalten umformtechnischer Fügeverbindungen bei Belastung mit Fehlströmen.
Nachdem das letzte Kupfer-Symposium aufgrund der Corona-Beschränkungen ausfallen musste, waren die Tagungsgäste in diesem Jahr umso erfreuter, dass das „Familientreffen“ der Kupfer-Community auch wieder dem persönlichen Austausch und dem Netzwerken diente. In einer kleinen Ausstellung konnte man sich zudem über das Angebot der Firmen Brenscheidt Galvanik Service GmbH und Matplus GmbH ebenso informieren wie über Leistungen des Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, der Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung (BAM) sowie des Fraunhofer IMW.
Kooperationspartner 2025 steht bereits fest
Freuen können sich die Teilnehmer schon jetzt auf das kommende Kupfer-Symposium, das im November 2025 in Kooperation mit dem fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Schwäbisch Gmünd stattfinden wird. Wem die Zeit bis dahin zu lang wird, der hat im Oktober 2024 zudem die Möglichkeit, die internationale Tagung Copper Alloys zu besuchen, die der Kupferverband zusammen mit dem schwedischen Institut RI.SE in Stockholm organisiert. Hierzu läuft gerade der Call for Papers. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Webseite www.copperalloys.eu.
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