ICG stellt „Das Handbuch für eine neue Immobilienwirtschaft“ vor: Grundlagenwerk zum Social Impact Investing

Das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) hat gestern im Rahmen der Verleihung des „Real Estate Social Impact Investing Award 2023“ (SII-Award) im Berliner Hotel Telegraphenamt „Das Handbuch für eine neue Immobilienwirtschaft“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist das erste Grundlagenwerk zum Social Impact Investing (SII) und wurde gestern Alexander Slotty, Staatssekretär für Bauen in der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, übergeben.

Werner Knips, Gründer und Leiter der Social Impact Investing-Initiative sowie stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ICG: „Mit der Social Impact Investing-Initiative greifen wir die gesellschaftliche und soziale Veränderung auf und hinterfragen, welchen messbaren Beitrag die Immobilienwirtschaft (neben dem ´E´) für das ´S´ in ESG leisten kann und welche ´G´-Themen in diesem Zusammenhang relevant sind. Das Handbuch fasst jetzt erstmals in Gänze unsere Initiativen und Ergebnisse sowie den SII-Wertekodex zusammen und unterstützt Unternehmen auf dem Weg vom Share- und Stakeholder Value.“

Seit 2019 initiiert das ICG in Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Best Practice-Partner/-innen die Erstellung richtungsweisender Social Impact Investing-Studien, -Scoring Modelle, -Leitfäden und Kodizes, die die Akteur/-innen der Immobilienbranche bei der Umsetzung dieser komplexen Thematik unterstützen. Hierfür wurde ein preisgekrönter Praxisleitfaden sowie mehrere wissenschaftliche Studien zur Wirkungsmessung, der Berechnung sozialer Rendite für die wesentlichen Assetklassen etc. verfasst. Daneben wurden Best Practice-Beispiele identifiziert und dokumentiert, ein Real Estate SII-Award ins Leben gerufen und erstmalig 2022 auf dem „Corporate Responsibility Day“ vergeben. Zudem wurden die Voraussetzungen für Pilot-Projekte untersucht, die sich auf dem deutschen Markt realisieren lassen.

Susanne Eickermann-Riepe FRICS, Vorstandsvorsitzende des ICG: „Alle bisherigen Aktivitäten sind festgehalten im jetzt erschienenen ´Handbuch für eine neue Immobilienwirtschaft´. Es ist die Gesamtdokumentation des Prozesses, an dem über 100 Share- und Stakeholder in den letzten vier Jahren mitgewirkt haben. Das Handbuch soll interessierte Immobilienunternehmen auf ihrem Weg der Transformation unterstützen sowie Beteiligte und Betroffene über eine neue Art der Zusammenarbeit informieren und einbinden.“  

Entstanden ist ein Nachschlagewerk, ein SII-„Werkzeugkasten“ inklusive des neu entwickelten SII-Wertekodex. „Nach unserer Überzeugung ist die Haltung, mit der SII-Projekte angegangen werden, von entscheidender Bedeutung. Hier bietet der SII-Wertekodex, den schon einige bedeutende Branchenteilnehmer unterzeichnet haben, eine klare Orientierung nach innen und außen. Mit Abschluss der ICG-Initiative 2.0 ist ein wesentlicher Meilenstein zur Transparenz und Standardsetzung der SII-Thematik in der Immobilienwirtschaft gesetzt worden. Ein Meilenstein ist aber kein Schlusspunkt: Die Dynamik und die wachsenden Herausforderungen erfordern nicht nur eine Weiterentwicklung, sondern insbesondere eine Erweiterung um neue Themen. Daher planen wir die nächste Projektphase – die Social Impact Investing-Initiative 3.0“, so Knips in seinem Ausblick.

Über Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft e.V

Das Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft (ICG) arbeitet seit 2002 daran, die Immobilienwirtschaft zu professionalisieren und versteht sich als Think-and-Do-Tank. Die zentralen Themen des Instituts sind Werte, Standards und Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung sowie Um- und Durchsetzung von Standards für nachhaltige, werteorientierte Unternehmensführung. Zur Umsetzung organisiert das ICG regelmäßig Events, Best Practice-Workshops und Arbeitsgruppen für Entscheider/-innen, publiziert Leitlinien, trainiert Aufsichtsräte und fördert Diversität in den Gremien. www.icg-institut.de

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