am Samstag, dem 9. Dezember und am Sonntag, dem 10. Dezember, jeweils um 20 Uhr im Rahmen der Ausstellung „Hamburg 1923. Die bedrohte Stadt“
Tickets: 30 Euro / erm. 20 oder 15 Euro über: https://www.axensprung-gier.de/ oder an der Kasse des Museums
Noch bis zum 7. Januar 2024 zeigt das Museum für Hamburgische Geschichte die Sonderausstellung „Hamburg 1923. Die bedrohte Stadt“, die sich mit den Ereignissen rund um den „Hamburger Aufstand“
im Oktober 1923 auseinandersetzt. Die Ausstellung nimmt die historischen Ereignisse zum Anlass, um die politische und wirtschaftliche Lage sowie den sozialen Alltag im Hamburg des Krisenjahres 1923 darzustellen und spürt den Fragen nach, welche Ursachen und Ziele der „Hamburger Aufstand“ hatte, wie er verlief und wer die damaligen Protagonisten waren. Zudem betrachtet sie die Auswirkungen des Aufstands auf die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Hamburg und nimmt die langfristige Wirkung dieser Ereignisse auf die Erinnerungskultur bis in das 21. Jahrhundert hinein in den Fokus.
Begleitend zur Ausstellung präsentiert das Axensprung Theater, das für seine Produktionen jüngst von Verteidigungsminister Boris Pistorius mit dem Preis „Bundeswehr und Gesellschaft“ ausgezeichnet wurde, an den Abenden des Wochenendes vom 9. und 10. Dezember den ersten Teil seiner Weimar-Trilogie. Das Schauspiel mit dem Titel „Gier. Weimar – die erhitze Republik“ erzählt anhand der Schicksale von fünf Personen in den Anfangsjahren der Weimarer Republik vom Leben in widersprüchlichen Zeiten und von der Zerbrechlichkeit der Freiheit in einer fragilen Demokratie. Die Produktion, in der intensives Schauspiel von musikalischen Einlagen und beeindruckenden Bildcollagen begleitet wird, macht die erste deutsche parlamentarische Demokratie mit ihren Irrungen und Wirrungen nacherlebbar und lässt das Publikum hautnah nachfühlen, wovon Menschen in Zeiten rasender Veränderung träumen und hoffen. In den sich verwebenden Handlungssträngen der Protagonisten des Stücks treten real-historische Personen wie Walter Rathenau, Gustav Stresemann, Erich Ludendorff, Matthias Erzberger und Fritz Schumacher auf.
Die Theaterkritikerin Dagmar Ellen Fischer schrieb in der SZENE HAMBURG zur Weimar-Trilogie des Axensprung Theaters: “Die 1920er Jahre, gern die goldenen genannt, verlieren beim näheren Anschauen. an Glanz. Genau hingeschaut hat das Team vom Axensprung Theater, bevor es sich daran machte, jene wegweisende Epoche ebenso spannend wie unterhaltsam aufzuarbeiten. (…) Das Alleinstellungs-merkmal aller drei großartigen Schauspiele: Historisch verbürgte Personen treffen auf fiktive Charaktere. Menschen mit Ecken und Kanten. (…) Mit der Weimar-Trilogie gelingt Axensprung ein Quantensprung im Genre Theater.”
Das NDR-Magazin „Das!“ aus dem September dieses Jahres gibt einladende Einblicke in Abende „zwischen Revue, Revolution, Inflation, Armut, Profitgier und Tanz auf dem Vulkan“ und lässt die Mitglieder des Ensembles von den historischen Hintergründen ihrer Weimar-Trilogie berichten.
Zu den beiden Theaterabenden am 9. und 10. Dezember im Museum für Hamburgische Geschichte lade ich Sie hiermit herzlich ein und freue mich, wenn Sie auf die Aufführungen im Rahmen Ihrer redaktionellen Berichterstattung hinweisen können.
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