Solaranlagen machen keinen Winterurlaub

Dass Solaranlagen – ganz gleich, ob PV-Anlagen zur Stromerzeugung oder Solarthermieanlagen zur Wärmeerzeugung – im Sommer maßgeblich an der Energieerzeugung und dem Energiesparen beteiligt sind, ist bekannt. Aber was ist im Winter?

Kay Preißinger vom Landesinnungsverband des Bayerischen Dachdeckerhandwerks hat gute Nachrichten: „Selbst im Winter, wenn die Sonnenstunden weniger werden, arbeiten Solaranlagen weiter und sparen ihren Nutzern auch dann bares Geld“.

Je nach Winterverlauf und Dauer erzeugt z. B. eine PV-Anlage in der kalten Jahreszeit „nur“ etwa ein Drittel der Gesamtjahresleistung an Strom. Doch bei einer 10 kWp-Anlage, wie sie auf Ein- und Zweifamilienhäusern üblich ist, können das im Durchschnitt über 2.000 kW Strom sein. Das entspricht dem Jahres-Durchschnittsverbrauch einer dreiköpfigen Familie.

Gerade in der dunklen Jahreszeit ist die Kombination der PV-Anlage mit einem Stromspeicher sinnvoll. „Dann kann auch nach dem frühen Sonnenuntergang im Winter die Sonnenkraft in den eigenen vier Wänden genutzt werden“, erklärt Preißinger.

Auch Kälte stellt kein Problem für Solaranlagen dar. Ganz im Gegenteil: Bei sehr hohen sommerlichen Temperaturen wird der Wirkungsgrad von Solarmodulen sogar verringert. Der Dach-Experte dazu: „Ein kalter, sonniger Wintertag kann eine PV-Anlage effektiver arbeiten lassen als ein hochsommerlicher Hitzetag“.

Selbst bei einer geschlossene Schneedecke stellt die Solaranlage nicht ihren Betrieb ein. Auch mehrere Zentimeter Schnee auf den Modulen durchdringt das Licht. Allenfalls sehr hohe Schneelasten sollten vermieden werden, da sie die Module beschädigen könnten.

„Extreme Schneemengen sollten aber niemals vom Hausbesitzer in Eigenregie von der Solaranlage entfernt werden – dafür gibt es qualifizierte Dachdeckerbetriebe, die entsprechend gesichert arbeiten“, so der Hinweis von Kay Preißinger.

Da auch bereits die fachgerechte Montage von Solaranlagen auf dem Dach entscheidend für deren Wirkungsgrad und die Wettersicherheit – auch bei Sturm – ist, sollte sie ausschließlich Dachdecker-Fachbetrieben vorbehalten bleiben.

Ihre Adressen gibt es bei den regionalen Dachdecker-Innungen und auf der Homepage des Bayerischen Dachdeckerhandwerks unter www.dachdecker.bayern 

Über HF.Redaktion Harald Friedrich

VORDENKEN – NACHDENKEN – MITDENKEN:

HF.REDAKTION ist das Büro des freien Journalisten Harald Friedrich. Schwerpunkte der Arbeit von HF.REDAKTION sind die Pressearbeit u. a. für Handwerksverbände und Unternehmen sowie das Verfassen von Fachberichten und redaktionellen Beiträgen im Bereich Bauen & Wohnen, die auch Nicht-Fachleute verstehen.

Das Arbeitsspektrum umfasst ebenso die Erstellung kompletter Publikationen – von der Recherche über Text und Bild bis zur Druckdatei. Ob es um Verbandsorgane oder Mitarbeiter-Magazine geht.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

HF.Redaktion Harald Friedrich
Mohnweg 4a
85375 Mintraching
Telefon: +49 (8165) 939754
Telefax: +49 (8165) 939755
http://www.hf-redaktion.de

Ansprechpartner:
Harald Friedrich
Telefon: +49 (8165) 939754
Fax: +49 (8165) 9397-55
E-Mail: harald@hf-redaktion.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel