Wenn es nach der Meinung der Betroffenen geht, ist Juckreiz mit Sicherheit eine der unangenehmsten körperlichen Reaktionen. Gerade wenn das der Medizin als Pruritus bekannte Symptom wiederholt und langanhaltend also chronisch auftritt, wird er schnell zur physischen und vor allen Dingen psychischen Qual, die den Alltag umfassend beeinflussen kann und die Lebensqualität deutlich mindert. Die Ursachen für das Auftreten von Juckreiz sind vielfältig und nicht immer zweifelsfrei zu bestimmen. Zudem muss ein Juckreiz nicht zwingend mit einer ernstzunehmenden Grunderkrankung verbunden sein. Die Mechanismen des Juckreizes sind hingegen weitreichend erforscht. Dabei zeigt sich, dass für eine erfolgreiche Behandlung von chronischem Juckreiz besonders das Wechselspiel zwischen Juckreiz und der allzu menschlichen Reaktion des Kratzens Beachtung verdient. Dem ersten Impuls zu folgen, lindert den akuten Juckreiz nur sehr kurzzeitig. Gleichzeitig schädigt intensives Kratzen die Hautbarriere zusätzlich, kann schlimmstenfalls zu Entzündungen führen und verschlimmert somit letztlich den Juckreiz zusätzlich. Nur wenn es gelingt, diesen Teufelskreis zu durchbrechen und den ursprünglichen Juckreiz frühzeitig zu unterdrücken, um das Kratzen zu verhindern, kann sich bereits geschädigte Haut regenerieren.
Juckende Kopfhaut: mehr als einfach irritierend
Juckreiz ist allgemein weit verbreitet. Grundsätzlich kann er den gesamten Körper betreffen, einige Regionen des größten Organs des Menschen, der Haut, sind jedoch erfahrungsgemäß besonders empfindlich und deshalb bevorzugt betroffen. Hierzu zählt vor allen Dingen auch die Kopfhaut. Studien zum Thema geben an, dass mehr als 40 Prozent der Deutschen regelmäßig unter Kopfjucken leiden. Hauttrockenheit durch falsche Pflege, Hauterkrankungen, Irritation durch äußere Einwirkung, Hitze, Kälte oder Unverträglichkeit gegenüber Pflegeprodukten, eine gestörte Kopfhautflora und sogar gewöhnlicher Stress können die Kopfhaut in Mitleidenschaft ziehen und den Beginn des beschriebenen Teufelskreises auslösen. Die Folgen juckender Kopfhaut sind dabei im schlimmsten Fall fatal: Exzessives Jucken schädigt die Kopfhaut, trocknet sie zusätzlich aus, kann zu Verletzungen und Entzündungen und damit sogar zu Haarausfall führen und die Haarwurzeln dauerhaft schädigen.
Ursachen klären, Symptome bekämpfen
Neben der medizinischen Ursachenforschung und der professionellen Bekämpfung diagnostizierter Grunderkrankungen hat bei juckender Kopfhaut die symptomatische Behandlung oberste Priorität. Nur wenn es gelingt, den Juckreiz zu unterdrücken, kann eine Verschlimmerung zuverlässig verhindert und eine Erholung der geschädigten Haut ermöglicht werden.
Pflegeprodukte vieler Hersteller versprechen Linderung, schneiden aber in unabhängigen Tests immer wieder schlecht ab. Nicht selten diagnostizieren Untersuchungen klassischen Anti-Schuppen-Shampoos sogar aggressive Inhaltsstoffe, die ihrerseits die Kopfhaut zusätzlich schädigen. Erst Anfang 2022 wurde der verbreitete Wirkstoff Zinkpyrithion wegen des Verdachts einer reproduktionstoxischen Wirkung in der EU verboten. Kritisiert werden aber auch weiterhin verschiedene Tensid-Kombinationen, Zusatzstoffe oder auch in vielen Shampoos enthaltene Silikonöle, die keine sachdienliche Wirkung haben, jedoch ein Risiko für die Umwelt darstellen.
Capsisilence®, die innovative Lösung aus der Neurokosmetik
Die noch junge Disziplin der Neurokosmetik verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse der Neurowissenschaft mit der langjährigen Expertise der Kosmetik und entwickelt Inhaltsstoffe, die dazu beitragen sollen, die Hautgesundheit zu verbessern.
Mit Capsisilence® bietet PolyNeo einen vom spanischen Biotechnologieunternehmen AntalGenics entwickelten Inhaltsstoff für Haarpflegeprodukte, der in der Lage ist, den beschriebenen Juck-Kratz-Kreislauf zu durchbrechen. Das innovative Produkt basiert auf dem in Chilis enthaltenen Alkaloid Capsaicin. Ohne dessen bekannte brennende Schärfe zu entfalten, reduziert Capsisilence® die Aktivität sensorischer Nervenzellen und blockiert die Weiterleitung des Juckreizes zum Gehirn. In Studien konnte die juckreizlindernde Wirkung bereits nach wenigen Wochen der Anwendung bewiesen werden. Darüber hinaus hielt diese Wirkung bei regelmäßiger Anwendung sogar über die Verwendung hinaus an.
Mit anderen wertvollen Inhaltsstoffen kombiniert, eignet sich Capsisilence® zur Entwicklung moderner Haarpflegeprodukte, die einer wachsenden Zielgruppe von wiederkehrendem oder sogar chronischem Juckreiz der Kopfhaut geplagter Verbraucher zuverlässige Linderung ihrer Beschwerden versprechen.
„Mit steigender Umweltbelastung, vermehrtem Stress und der Zunahme weiterer Faktoren, die Kopfhautjucken verursachen können, wächst die Nachfrage nach wirkungsvollen Pflegeprodukten stetig“, weiß Dr. Serk Naymann, Senior Business Development Manager der PolyNeo GmbH aus Frankfurt am Main, exklusiver Kooperationspartner von AntalGenics. „Mit neuen, innovativen Produkten auf Basis von Capsisilence® können Hersteller diesen Bedarf im eigenen und im Interesse der Verbraucher zuverlässig und effizient bedienen.“
Schon heute konnte Capsisilence im internationalen Vergleich überzeugen: Das globale Marktforschungsinstitut Mintel berichtet über den neurokosmetischen Inhaltsstoff in der aktuellen Ausgabe seiner jährlich erscheinenden Trendstudie „Beauty & Personal Care Trends“ in der Rubrik „Neuroglow“.
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