In seinem Bericht als noch amtierender Sprecher der außerordentlichen Mitglieder hatte Konrad von Löhneysen zu Beginn festgestellt: „Es ist eine richtige Zeit, in der Branche aktiv zu sein! Der Markt hat sich global seit 2016 fast verdoppelt, inzwischen gibt es rund 500 Millionen Paid Accounts weltweit. Ein sehr wichtiger Schritt war definitiv jetzt die Preiserhöhung der Musikstreamingdienste.“ Zuvor hatte der Berliner Wirtschaftsstaatssekretär Michael Biel, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, die Relevanz der Branche für die Stadt betont: „1.500 Unternehmen zählt die Musikbranche in Berlin, darunter 250 Musiklabels und 100 Tonstudios, und wir sind stolz darauf, dass die Musik so stark am Standort vertreten ist!“ Eine Branche, die „ihre Hausaufgaben gemacht und die Herausforderungen in Chancen umgewandelt hat. Ich habe großes Interesse, mit Ihnen zusammenzuarbeiten!“
Dr. Jonas Haentjes bedankte sich für das Vertrauen. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe! Für ein Unternehmen wie Edel, das von dem Label- und Vertriebsgeschäft bis hin zum Presswerk in so vielen Geschäftsfeldern aktiv ist, ist es ebenso wichtig wie naheliegend, sich für die Gestaltung des unternehmerischen Umfelds unserer Branche zu engagieren. Ich freue mich sehr darüber, diese Möglichkeit als Sprecher der außerordentlichen Mitglieder im Vorstand des BVMI wahrnehmen zu können.“
Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI, beglückwünschte zunächst die beiden neu- bzw. wiedergewählten Sprecher: „Gratulation zu diesem neuen Amt an Jonas Haentjes, ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit im Kreis des BVMI-Vorstands! Glückwunsch außerdem an Matthias Lutzweiler zur Wiederwahl als Stellvertreter, er wird weiterhin dafür sorgen, dass wir die Klassik auch im Independent-Bereich im Blick behalten.“ Drücke weiter: „Ein ganz besonderer Dank sei heute im Namen des gesamten Vorstandes Konrad von Löhneysen ausgesprochen: Er hat die außerordentlichen BVMI-Mitglieder 20 Jahre, von 2003 bis heute, mit großem Engagement, mit Verve und Witz und vor allem als Musikunternehmer mit Leib und Seele vertreten und dabei zahlreiche wichtige Impulse gesetzt, vieles angestoßen und mitgestaltet.“
Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) vertritt die Interessen von rund 200 Tonträgerherstellern und Musikunternehmen, die mehr als 80 Prozent des deutschen Musikmarkts repräsentieren. Der Verband setzt sich für die Anliegen der Musikindustrie in der deutschen und europäischen Politik ein und dient der Öffentlichkeit als zentraler Ansprechpartner zur Musikbranche. Neben der Ermittlung und Veröffentlichung von Marktstatistiken gehören branchennahe Dienstleistungen zum Portfolio des BVMI. Seit 1975 zeichnet er die erfolgreichsten Künstler:innen in Deutschland mit GOLD und PLATIN aus, seit 2014 auch mit DIAMOND und seit 1977 werden die Offiziellen Deutschen Charts im Auftrag des BVMI erhoben. Zur Orientierung der Verbraucher:innen bei der Nutzung von Musik im Internet wurde 2013 die Initiative PLAYFAIR ins Leben gerufen.
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