Das kommentierte Alexander Blažek, Vorstandsvorsitzender des Grundeigentümerverbandes Haus & Grund Schleswig-Holstein, folgendermaßen:
„Die Beschlüsse sind Licht & Schatten. Den Worten müssen nun Taten folgen. Die schwarz-grüne Landesregierung sollte die Landesbauordnung schnell an die Beschlüsse anpassen. Die Gelegenheit kann beim Schopf gepackt werden, weil sich aktuell die Landesbauordnung in einem Gesetzgebungsvorhaben befindet.
Den Dachgeschossausbau zu erleichtern, ist mega. Hier legen die Bauämter den Bauherrn häufig Steine in den Weg. Das Potenzial, damit Wohnraum zu schaffen, ist enorm. Genauso positiv ist die Abschaffung der Stellplatzpflicht, die Haus & Grund schon lange fordert. Hamburg ist hier ein sehr gutes Vorbild.
Das serielle und modulare Bauen ist keine Lösung, den Wohnungsbau zu pushen. Diese Bauweise lohnt sich nur bei sehr seltenen Großvorhaben mit mehr als einhundert Wohnungen. Vielmehr droht hier Klötzchenarchitektur und damit eine weitere Verschandelung der Baukultur. Weitere Trabantenstädte wie in den sechziger und siebziger Jahren braucht niemand.“
Haus & Grund Schleswig-Holstein vertritt die Interessen der privaten Grundeigentümer und hat landesweit über 72.000 Mitglieder. Private Kleinvermieter bieten rund zwei Drittel aller Mietwohnungen an.
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