Zum sechsten Mal in Folge DLG-Bundesehrenpreis

Die Oberkircher Winzer eG hat zusammen mit dem Winzerkeller Hex vom Dasenstein zum sechsten Mal in Folge den Bundesehrenpreis für besondere Gesamtleistung erhalten. Damit stehen die Weinbaubetriebe auch im Ranking der TOP 100 Betriebe Deutschlands weiterhin auf einem Platz unter den besten zehn. 

Zusätzlich wurde die Oberkircher Winzer eG für die beste Kollektion edelsüß von allen deutschen Anbaugebieten ausgezeichnet. Hier wurden eine Hex vom Dasenstein Gewürztraminer Spätlese 2022, Hex vom Dasenstein Muskateller Auslese 2022, Villa Heynburg Chardonnay QbA und 2020 Collection Oberkirch Spätburgunder Rotwein Auslese Barrique prämiert. Kein anderer aller teilnehmenden Betriebe konnte eine höhere Durchschnittsbewertung erhalten als die Süßweine der Oberkircher Winzer. Gold Extra erhalten Weine, welche sich in einer Final-Verkostung in verschiedenen Kategorien zu den 50 besten Weinen der ganzen Prämierungskampagne zählen dürfen.

Und als wertvolle Krönung gab es auch noch vier Auszeichnungen mit Gold-Extra. 

Denn im Rahmen der Bundesweinprämierung werden in einer Sonderverkostung aller Gold prämierten Weine und Sekte noch einmal die „Besten der Besten“ in verschiedenen Kategorien verkostet. Diese Weine und Sekte erhalten den „Goldenen DLG-Preis Extra“ der Bundesweinprämierung.

Sehr unterschiedliche Rebsorten der Oberkircher Winzer eG und des Winzerkellers Hex vom Dasenstein wurden prämiert. „Das ist eine sehr schöne Gesamtbewertung für den Betrieb“, betont Kellermeister Martin Bäuerle. Sein Kappelrodecker Kollege Thomas Hirt sieht im Bundesehrenpreis zum sechsten Mal in Folge „auch ein Zeichen von Kontinuität in unseren Qualitäten.“ 

Die DLG-Bundesweinprämierung ist der führende Qualitätswettbewerb für deutsche Weine und Sekte. Eine besondere Herausforderung: Alle Weine müssen sich im Vorfeld durch Erfolge bei der jeweiligen Gebietsweinprämierung für die Teilnahme an der Bundesweinprämierung qualifizieren.

Ein Experten-Pool, der sich aus eigens geschulten Prüfern der verschiedenen Weinregionen Deutschlands zusammensetzt, verkostet und bewertet mehrere Tausend Weine bei insgesamt vier Prüfterminen. Die DLG-Bundesweinprämierung zählt zu den wissenschaftlich anspruchsvollsten und objektivsten Qualitätsprüfungen in der Weinwelt. Insgesamt wurden 2334 Weine ausgezeichnet. 61 Weine und Sekte erhielten Gold Extra.

Auch bei der Gebietsweinprämierung des Badischen Weinbauverbands hatten die beiden Betriebe einen großen Auftritt bei der Gala auf der Insel Mainau. Denn sie stellen acht Weine der Top Ten Weine in den drei Kategorien „rot trocken“, „weiß trocken“ und „edelsüß“. Damit haben die Oberkircher die meisten Weine unter den zehn Besten der jeweiligen Kategorie, „etwas Besonderes“, wie Thomas Hirt unterstreicht. „Diese Weine sind von höchster Qualität und stellen die Spitze der badischen Weine dar, die der anspruchsvolle Verbraucher wünscht“, heißt es seitens des Badischen Weinbauverbands. Insgesamt waren 1471 Weine angestellt worden. „Wir haben immer eine Qualitätsantwort“, sagt Kellermeister Bäuerle mit Blick auf den Verbraucher. Denn eine Prämierung in dieser Größenordnung unterstreicht die Anstrengung des Kellerteams und „ist Bestätigung für unsere Arbeit.“ 

Bereits vor zwei Wochen gab es in Ahrweiler den Deutschen Rotweinpreis in der Kategorie „Entdeckungen“. Hier kam der 2020 Tempranillo trocken Barrique des Winzerkellers Hex von Dasenstein auf den ersten Platz. Damit glänzte man als einzige Winzergenossenschaft, denn der Wettbewerb ist von Weingütern geprägt. „Diese Platzierung zeigt uns, dass Qualität und Betriebsgröße vereinbar sind“, ist Thomas Hirt stolz auf die Auszeichnung. Auch hier waren 1360 Weine im Rennen, von denen 794 eine Auszeichnung erhielten.

Auch die Aussichten für den Jahrgang 2023 sind gut. Dank der Anstrengungen der Winzerinnen und Winzer blicken die beiden Kellermeister sehr guten Weinqualitäten entgegen. Gewinner des Jahrgangs sind die Weißweine. Aber auch die internationalen Rotweine wie Merlot, Cabernet Sauvignon „sind sehr gut durchgekommen“ und kamen mit Mostgewichten bis 98 Oechsle in die Keller. 

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