Auslandspraktika fördern nicht nur die eigenen fachlichen, sprachlichen und persönlichen Kompetenzen, sondern dienen darüber hinaus der Völkerverständigung. Heute ist es wichtiger denn je, andere Länder kennenzulernen und beim gemeinsamen Arbeiten die Menschen in ihrem kulturellen Umfeld besser kennen und verstehen zu lernen. „Dieser interkulturelle Austausch bietet eine einzigartige Möglichkeit für junge Menschen, über den Tellerrand zu schauen. Durch die Arbeit im internationalen Kontext sammeln die Teilnehmer viele Erfahrungen, durch die sie auch im späteren Berufsleben profitieren werden“, unterstreicht Gerald Dohme, DBV.
Während des mehrmonatigen Fachpraktikums mit meist familiärer Anbindung lassen sich die Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die Sprache und die kulturellen Besonderheiten Japans hautnah erleben. Magdalena Rohrmeier hat an unserem Programm teilgenommen. Die 24-jährige Masterstudentin im Bereich Agrarmanagement ist begeisterter Japan-Fan: „Das Programm kam wie gerufen und die Schorlemer Stiftung hat für mich die Grundlage für ein sorgenfreies Praktikum geschaffen. Im Frühjahr meines Praktikums drehte sich alles um die Reisansaat und das Reispflanzen sowie die vorhergehende Bodenbearbeitung“, erzählt sie. Den Großteil der Arbeit verbrachte Magdalena Rohrmeier mit praktischen Tätigkeiten rund um den Gemüse- und Ackerbau. Durch die verschiedenen Klimazonen ist die Landwirtschaft in Japan sehr heterogen – was dieses Land jedoch nur zu einem noch spannenderen Agrarstandort macht.
Das Praktikum ist in den Bereichen Obst- und Gemüsebau, Zier- und Topfpflanzenproduktion, Garten- und Landschaftsbau sowie Landwirtschaft (ohne Tierhaltung) möglich. Sprachlich fit gemacht für die Ankunft in Japan werden die Praktikanten vorab durch einen mehrwöchigen Intensivkurs, der in den ersten Tagen in Tokio fortgeführt wird.
Das Programm wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziell unterstützt. Mehr Details gibt es HIER.
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