Energieeffizienz, Raumklima und Hygiene: Das Klassenzimmer der Zukunft will atmen

Dass die bauliche Substanz von Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden zum dringenden Handeln aufruft, ist ein brennendes Thema. Bundesweit stehen Städte und Kommunen unter Zugzwang, energetische Sanierungen ökonomisch, ökologisch und nachhaltig umzusetzen. Nicht zuletzt soll Schülern und Lehrkräften ein adäquates Lern- und Arbeitsklima geschaffen werden. Zur Umsetzung reeller Lösungen gilt es, mannigfache Aspekte zu berücksichtigen – die Be- und Entlüftung ist einer davon.

Raumlufttechnische Anlagen (RLT) zählen nicht immer zu den ersten Erwägungen, die bei Sanierungs- und Modernisierungsplanungen auf die Agenda treten. Präsent im Fokus stehen meist PV-Anlagen, KWK, Wärmepumpen, moderne Heizungssysteme, verbesserte Dämmung sowie zeitgemäße Fenster und Türen. Nicht alle dieser Maßnahmen sind in jedem Fall sinnvoll und konkret umsetzbar: Die Ausgangsituation am Bestandsgebäude (z. B. Denkmalschutz), das Investitionsvolumen und die Wirtschaftlichkeit sowie das Zusammenspiel unterschiedlicher Technologien erfordern die Ausarbeitung individueller Konzepte.

Bereits in mehreren erfolgreich umgesetzten Sanierungsprojekten hat sich gezeigt, dass eine dezentrale Be- und Entlüftung dabei eine wichtige Rolle spielt und wirksame Unterstützung bieten kann. Dies bezieht sich nicht allein auf die akuten Effizienzwerte eines Gebäudes, sondern auch auf einen langfristigen, nachhaltigen Nutzen bei geringen Betriebskosten sowie auf die deutliche Optimierung des Raumklimas für die Menschen im Gebäude.   

Brauchen Schulen Lüftungen?

Vor allem angesichts steigender sommerlicher Hitzeentwicklung wird die Notwendigkeit geeigneter Lüftungskonzepte immer deutlicher. Die Vermeidung von Überhitzung wird besonders relevant vor dem Hintergrund, dass energetisch sanierte Gebäude durch ihre effiziente Dämmung auch den Effekt aufweisen, im Sommer Wärme wirksam zu speichern und weniger schnell wieder abzukühlen.

Was bei kalten Außentemperaturen sowie gesamtenergetisch ein angestrebtes Ziel darstellt, kann in den Sommermonaten das Lernklima stark belasten. Mit Blick auf tendenziell steigende Temperaturen und lange Hitzeperioden über die Sommermonate sollten Sanierungsmaßnahmen also den Sonnenschutz sowie die Wahrung des Raumklimas und der Luftqualität aktiv einbeziehen.

Hitze und hohe CO2-Konzentration stören das effektive Lernen und Arbeiten

„Hitzefrei“ gibt es aus gutem Grund, denn bei zu hohen Raumtemperaturen lässt die Konzentrationsfähigkeit massiv nach und das Arbeiten unter diesen Bedingungen wird unzumutbar. Darüber hinaus sollten Zuständige bei der Sanierung von schulischen und städtischen Gebäuden einen weiteren zentralen Aspekt berücksichtigen: Die Luftqualität. Ein zu hoher CO2-Gehalt in der Raumluft kann das Lernklima maßgeblich negativ beeinflussen. Um bei kalten Außentemperaturen Energie zu sparen und Klassenräume nicht zu sehr auskühlen zu lassen, werden Fensterlüftungen bewusst nicht so häufig durchgeführt, wie es eigentlich vorgeschrieben ist und nötig wäre.

Das Umweltbundesamt sieht CO2-Konzentrationen in Klassenräumen bereits von 1.000 bis 2.000 ppm als hygienisch auffällig an. Werte über 2.000 ppm gelten sogar als inakzeptabel. Bei einer Studie an Schulen der Stadt Offenburg gingen im Jahr 2015 im Vorfeld zu energetischen Sanierungsmaßnahmen aus Messungen CO2-Werte bis zu 5.000 ppm hervor. Nicht vertretbare Luftqualitäten wie diese sind nicht nur für die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, sondern auch für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Schülern und Lehrkräften äußerst bedenklich. Eine praktikable Realisierung der Frischluftzufuhr ohne Stoßlüften, Frieren und Heizwärmeverlust wird somit zu einem entscheidenden Planungsfaktor.

Lüftung als Lösung?

Konventionelle Lüftungsanlagen können akute Abhilfe schaffen und sind in vielen Fällen ohne größere Vorkehrungen im Gebäude installierbar. Jedoch bieten Klassenzimmer und andere Räume nicht immer die nötigen Kapazitäten, den die gängigen Lüftungsgeräte einnehmen. Zudem werden diese Lüftungen im laufenden Betrieb häufig aus unterschiedlichen Gründen als störend empfunden, u. a. aufgrund der Geräuschentwicklung, mangelnder Justierungsmöglichkeiten und Zuglufterscheinungen.

Störfaktoren wie diese können dazu führen, dass die Lüftung bewusst ausgeschaltet bleibt oder nicht im vorgesehenen Umfang betrieben wird. Die angestrebte Luftqualität kann somit nicht erreicht werden und die Investition stellt sich als wirkungslos heraus.

Be- und Entlüftung muss kontrolliert erfolgen

Um effektiv und effizient zu lüften ist es entscheidend, dass die Be- und Entlüftung kontrolliert erfolgt. Lüftungssysteme der Firma EnerSearch sind dezentral aufgebaut. Durch die individuelle Verteilung auf einzelne Räume und eine gezielte Steuerung (automatisiert oder durch das Lehrpersonal nach Bedarf eingestellt) kann die Luftqualität maßgeblich gehoben und gleichzeitig die Energieeffizienz des gesamten Schulgebäudes wirksam reduziert werden.

Pro Raum werden je nach Größe ein oder mehrere Wärmetauscher ohne zusätzlichen Platzbedarf installiert, die die Frischluftzufuhr ohne Verlust der Raumwärme sicherstellen. Bereits in unterschiedlichsten Schul- und Gebäudeformen wie u. a. denkmalgeschützten Altbauten konnten EnerSearch Systeme für eine maßgebliche Optimierung der Gesamtenergieeffizienz sorgen. Neben geringen Investitions- und Betriebskosten macht vor allem das hohe Einsparpotenzial diese Art der Lüftung attraktiv für Träger und Verantwortliche. Ein bis zu 20-fach geringerer Stromverbrauch konnte in umgesetzten EnerSearch Projekten bereits erzielt werden.  

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