„Nachdem die EZB den Leitzins nun zehn Mal angehoben und auf 4,5 % erhöht hat, hält sie inne. Dafür gibt es gute Gründe – auch mit Blick auf die Wirtschaftsdaten. Wichtig ist uns aber, dass sich die Notenbank alle Optionen offenhält. Auch wenn der Trend in Sachen Inflation stimmt, weitere Zinsschritte sind nicht auszuschließen. Ob die EZB ihren Job mit Blick auf die Inflation bereits erledigt hat, wird sich noch zeigen. Falls nicht, ist weiteres entschlossenes Handeln der EZB gefragt.“
Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 63 Mitgliedern, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Die Mitgliedsinstitute des VÖB haben eine Bilanzsumme von rund 3.029 Milliarden Euro und bilden damit etwa ein Viertel des deutschen Bankenmarktes ab. Die öffentlichen Banken nehmen ihre Verantwortung für Mittelstand, Unternehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt. Mit 59 Prozent sind die ordentlichen VÖB-Mitgliedsbanken Marktführer bei der Kommunalfinanzierung und stellen zudem rund 22 Prozent aller Unternehmenskredite in Deutschland zur Verfügung. Die Förderbanken im VÖB haben im vergangenen Jahr Förderdarlehen in Höhe von 72 Milliarden Euro bereitgestellt. Als einziger kreditwirtschaftlicher Verband übt der VÖB die Funktion eines Arbeitgeberverbandes für seine Mitgliedsinstitute aus. Die tarifrechtlichen Aufgaben, insbesondere der Abschluss von Tarifverträgen, werden von der Tarifgemeinschaft
Öffentlicher Banken wahrgenommen. Ihr gehören rund 60.000 Beschäftigte der VÖBMitgliedsinstitute an (zum Jahresende 2022). Weitere Informationen unter www.voeb.de
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