Da die technischen Sicherheitssysteme der Kreditinstitute zuverlässig funktionieren, werden die Angriffe der Kriminellen immer ausgefeilter. Wie kann man sich am besten schützen?
• Grundsätzlich gilt: Banken und Sparkassen, Behörden oder seriöse Firmen fragen niemals nach vertraulichen Informationen oder fordern dazu auf, PINs, TANs oder Passwörter preiszugeben, weder telefonisch noch digital!
• Datei-Anhänge nicht öffnen, ohne vorher genau zu prüfen, von wem sie stammen.
• Links keinesfalls folgen, insbesondere dann nicht, wenn zur Eingabe von PINs, TANs, Passwörtern, Konto- oder Kreditkartennummern aufgefordert wird.
• Auf allen Kommunikationskanälen eine gesunde Skepsis bewahren und nicht unter Druck setzen lassen! Im Zweifel lieber bei der Bank oder Sparkasse bzw. der Behörde nachfragen und dafür die eigene, bekannte Rufnummer nutzen.
• Hat man vertrauliche Daten weitergegeben, sofort das entsprechende Konto und die dazugehörigen Zahlungskarten sperren. Entweder direkt beim Kreditinstitut oder beim Sperr-Notruf 116 116*.
* Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr-Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 40504050.
Weitere Tipps zum richtigen Umgang mit Karte und PIN hat die EURO Kartensysteme GmbH in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kreditwirtschaft im Internetportal www.kartensicherheit.de zusammengestellt. Hier finden Verbraucher:innen viele interessante Informationen zu bargeldlosen Zahlungsmitteln und einen SOS-Infopass mit den wichtigsten Sperrnummern für den Notfall als Download.
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