Im Mittelpunkt des zweiten Programmteils steht die populäre Streicherserenade von Peter I. Tschaikowsky. Im Wechsel mit der Musik liest die durch Film und Fernsehen bekannte Schauspielerin Nina Hoger eine Auswahl der über 1.200 Briefe, die der Komponist mit seiner Mäzenin und langjährigen Brieffreundin Nadeshda von Meck über einen Zeitraum von fast 14 Jahren gewechselt hat. Die Briefe zeugen von der tiefen Verbundenheit zwischen Tschaikowsky und von Meck, die sich im persönlichen Gespräch nie begegnet sind. Zugleich sind die Briefe ein beeindruckendes Zeitdokument aus dem zaristischen Russland in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Folgende Werke stehen auf dem Programm:
- Edvard Grieg: „Aus Holbergs Zeit“, op. 40, Präludium
- Gideon Klein: Partita für Streicher (1944)
- Wolfgang A. Mozart: Divertimento B-Dur KV 137
- Peter I. Tschaikowsky: Serenade für Streichorchester C-Dur, op. 48
Mit einer Lesung von Briefen aus der Korrespondenz zwischen Nadeshda von Meck und Peter I. Tschaikowsky
Die DSP feiert 2023 ihren 50. Geburtstag und war zur Eröffnung dieses besonderen Jahres schon umjubelter Gast unter anderem im Dresdner Kulturpalast, im Leipziger Gewandhaus, in der Weimarhalle in Weimar und im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins.
Besonderer Höhepunkt in diesem Jubiläumsjahr war die Auszeichnung mit dem renommierten Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland. Das Orchester wurde für „seinen einzigartigen differenzierten sinfonischen Streicherklang und seine Kultur von freundschaftlicher Hingabe an die Musik“ gewürdigt. „Dies ist nicht nur eine große Ehre für die jungen Musikerinnen und Musiker, sondern auch eine besondere Würdigung der bedeutenden Arbeit, die an den VdM-Musikschulen geleistet wird“, freut sich Chefdirigent Wolfgang Hentrich.
Die Mitglieder der DSP haben sich über ein Probespiel für die Mitwirkung in diesem jüngsten Bundesauswahlorchester qualifiziert und treffen sich mehrmals im Jahr zu Probenphasen und Konzertreisen. Die hohe Qualität des Orchesters ist vor allem durch die kontinuierliche Arbeit mit Chefdirigent Wolfgang Hentrich und dem langjährigen Dozententeam, allesamt Mitglieder des RSB, geprägt. 1973 in (Ost-)Berlin als Rundfunk-Musikschulorchester gegründet, ist das Ensemble seit 1991 in der Trägerschaft des Verbandes deutscher Musikschulen. Die Deutsche Streicherphilharmonie wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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