Sky Campus Nordport: Neubau direkt am Hamburger Flughafen

Sky Campus Nordport: Neubau eines vier- und fünfstöckigen Bürogebäudes in Hamburg

Hamburgs größtes Fintech-Unternehmen Serrala ist in den Sky Campus in Norderstedt gezogen.

In unmittelbarer Nähe zum Hamburger Helmut-Schmidt-Flughafen entstand ein vier- und fünfstöckiges Bürogebäude mit einer BGF von knapp 10.000 m². In der neuen Unternehmenszentrale werden rund 400 Mitarbeiter Finanzdienstleistungen für mittelständische Unternehmen und Großkonzerne anbieten und betreuen.

Das U-förmige Bürogebäude wurde vom renommierten Architekturbüro Tchoban Voss entworfen, die Statik hat das Ing.-Büro OP Engineers aus Buxtehude aufgestellt. Das hocheffiziente Gebäude erhält einen marktplatzähnlichen Innenhof, der sich als zentraler Treffpunkt für Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Gäste anbietet. Gläserne Brücken verbinden die äußeren Enden des Gebäudes und die Dachterrasse lockt mit einem freien Blick auf die Start- und Landebahnen des Flughafens.

Effizientes Bauen mit Betonfertigteilen

Für HOCHTIEF Building Hamburg als ausführender Generalübernehmer liegen die Vorteile eines Tragwerks in Fertigteilbauweise auf der Hand: Kurze Bauzeiten, wenige Schnittstellen und von vornherein feststehende Kosten. Beim Sky Campus Nordport verzichtet HOCHTIEF Building Hamburg weitgehend auf Ortbeton und entschied sich frühzeitig beim Tragwerk für eine Slim Floor-Konstruktion aus seriell vorgefertigten NPS®-Stützen und Verbundträgern von Tecnostrutture und vorgespannten BRESPA®-Decken von DW SYSTEMBAU. Dieses Tragwerk zeichnet sich durch seine schlanke Bauweise bei gleichzeitig großen Spannweiten aus. Das Ergebnis: Eine Stützenreihe im Gebäude konnte entfallen, die fast deckengleichen Unterzüge haben die umfangreiche TGA-Leitungsführungen unter den Decken erleichtert und Gebäudehöhen deutlich reduziert.

Die fertig angelieferten Bauteile verringern gleichzeitig den Aufwand bei den Vorhaltungskosten für Schalungssysteme, Gerüstarbeiten und Baustelleneinrichtungsflächen.

Nachhaltiges Bauen mit Betonfertigteilen
Wunsch des Bauherrn war es, dass das neue Gebäude DGNB-zertifiziert und mit Gold  ausgezeichnet werden sollte. Das Tragwerk ist mit seinen Stützen, Bindern und Spannbeton-Fertigdecken für ca. 50% der CO2-Emissionen und des Primärenergiebedarfs eines Gebäudes verantwortlich, die während der Bauphase anfallen. Grund genug, bei diesen Bauteilen besonders auf den ökologischen Fußabdruck zu achten. Die Auswertungen anderer Untersuchungen an ähnlichen Gebäude wie dem Sky Campus Nordportzeigen, dass die Verwendung von BRESPA®-Decken und Verbundträgern im Vergleich zu Flachdecken aus Ortbeton oder Halbfertigteildecken 50% an Beton, 75% an Stahl, 20% an CO2 und 20% an Primärenergie eingespart werden.

Architekt Jens Merkel als Sen. Design Manager bei HOCHTIEF Building Hamburg erklärte in einem Interview, dass „neben den erwähnten Ressourcen- und Schadstoffeinsparungen für HOCHTIEF auch die bessere Verwertung der Fertigteile beim Rückbau eine Rolle spielt und Bauteile zukünftig tatsächlich recycelt, also in Neubauten wiedereingesetzt, statt entsorgt werden können.“*

* Kundenmagazin der DW SYSTEMBAU GMBH, Ausgabe KONSTRUKTIV 2/22 (www.dw-systembau.de)

Über die CONSOLIS DW SYSTEMBAU GMBH

DW SYSTEMBAU sorgt mit seinen Spannbeton-Fertigdecken, besser bekannt unter dem Markennamen "BRESPA-Decken", für zukunftstaugliche und anpassungsfähige Gebäude im Hallen-, Industrie- und Gewerbebau, im Geschosswohnungsbau und bei Parkhauten. Schon in der Projektentwicklung unterstützt DW SYSTEMBAU Planer*innen und Wohnungsbaugesellschaften mit seinem Know How und entwickelt Lösungsansätze für den Einsatz des wirtschaftlichsten und klimafreundlichsten Betondeckensystems.

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