Zudem ist ABO Wind mit einer Projektpipeline von rund 5,5 Gigawatt laut Jahresreport des finnischen Windenergieverbands (Finnish Wind Power Association) zum führenden Projektentwickler des Landes aufgestiegen. „Das unterstreicht die Bedeutung Finnlands für unser Unternehmen“, sagt Pötter. ABO Wind ist seit 2013 in Finnland aktiv und hat mittlerweile zwölf Windparks in dem nordischen Land realisiert. Neben dem Windpark Pajuperänkangas geht Ende des Jahres noch der Windpark Illevara mit einer Leistung von 30 Megawatt ans Netz. Zudem ist das mit dem Kooperationspartner Infinergies vorentwickelte 64,8 Megawatt-Projekt Urakkaneva (neun Turbinen mit jeweils 7,2 Megawatt Leistung) baureif. Rund 50 Menschen arbeiten inzwischen für ABO Wind in Finnland an der Realisierung von erneuerbaren Energieprojekten. „2013 sind wir mit vier Kolleginnen und Kollegen in Helsinki gestartet“, erinnert sich Pötter.
Seitdem hat sich ABO Wind zu einer wesentlichen Säule der finnischen Windenergieindustrie entwickelt. Eine Erfolgsgeschichte mit besten Zukunftsaussichten: Der örtliche Netzbetreiber Fingrid prognostiziert für die kommenden Jahre einen erheblichen Mehrbedarf an finnischen Windparks. Das Land möchte die Klimaneutralität 2035 erreichen – fünfzehn Jahre vor der EU-Zielvorgabe. Windenergie an Land spielt bei diesem Übergang eine entscheidende Rolle. Die finnische Regierung hat die Bedeutung der Windkraft für die heimische Wirtschaft erkannt und mit der Straffung und Vereinfachung der Genehmigungsverfahren ein günstiges Umfeld für nachhaltige Energien geschaffen. 2022 hat Finnland weltweit die sechstgrößte und europaweit die drittgrößte Kapazität an Windkraft ans Netz gebracht.
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