Eltern und Erziehende sollten Kinder mit den belastenden Nachrichten nicht alleine lassen und ihre Unsicherheiten auffangen. Wichtig ist es, ihre Fragen ernst zu nehmen und altersgerecht zu beantworten. Nachrichten für Erwachsene sind dabei nicht zu empfehlen. Sie können Kinder sogar zusätzlich verunsichern oder sie mit vielen weiteren Fragen zurücklassen. Eine gute Anlaufstelle für altersgerechte Informationen sind beispielsweise die Kindernachrichtensendung von logo! und Nachrichtenseiten für Kinder im Internet.
Ein besonderes Auge sollten Eltern auf Social-Media-Plattformen wie TikTok haben, denn das Spektrum an Kriegseindrücken, Propaganda und Desinformation ist hier groß. Und der Algorithmus kann Videos, die im Trend sind, jederzeit in die Timeline bringen. So können Kinder und Jugendliche unvermittelt und unbeabsichtigt mit Kriegsbildern konfrontiert werden.
Anlässlich der aktuellen Lage hat FLIMMO auf www.flimmo.de/nahost geeignete Informationsquellen für Kinder zusammengestellt. Zudem gibt es Anregungen für Eltern, wie sie mit Kindern über die aktuellen Ereignisse sprechen können, um ihnen Ängste zu nehmen und Verunsicherung aufzufangen.
FLIMMO ist ein Projekt des Vereins Programmberatung für Eltern e.V. Mitglieder sind zwölf Landesmedienanstalten, die Stiftung Medienpädagogik Bayern der BLM und das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) sowie die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens. Mit der Durchführung ist das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis beauftragt. Weitere Infos unter www.flimmo.de
Programmberatung für Eltern e.V.
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