Zugabe auf allerhöchstem Niveau: Wenige Tage nach dem hochspannenden Saisonfinale im Castanea Golf Resort wurde das Pro Golf Tour Jahr endgültig beschlossen. Wie 2021 fanden wieder beide Events der Qualifying School parallel statt. Während der Verden Golf Club bereits zum dritten Mal in Folge Gastgeber war, feierte die Golfanlage Holledau ihre Premiere. Jeweils 96 Spieler kämpften auf den beiden bestens präparierten Anlagen um ihre Tourkarte für die Pro Golf Tour 2024. Wie viel Potential und frisches Talent wir ab dem kommenden Jahr erwarten dürfen, zeigten die beeindruckenden Leistungen an den zwei Tagen der Q-School.
Platzrekord in der Holledau
Für die größte Schlagzeile sorgte der Franzose Alexandre Fuchs am ersten Tag der Q-School II im bayrischen Rudelzhausen. Der 25-Jährige aus Mouans-Sartoux benötigte nur 60 Schläge auf dem Par-71-Platz der Golfanlage Holledau und stellte damit einen neuen Platzrekord auf. „Das war meine beste Runde jemals“, so Fuchs über seine Traumleistung. Insgesamt blieb er auf den 36 Löchern ohne Bogey und notierte sensationelle 17 Birdies sowie ein Eagle. So gewann er das Event souverän mit einem Gesamtergebnis von 19 unter Par und neun Schlägen Vorsprung. „Ich habe es sehr genossen und es ist großartig zu wissen, dass ich nächstes Jahr garantiert auf der Pro Golf Tour spielen kann.“ Neben Fuchs durften alle weiteren Spieler aus den Top Ten über die vollwertige Tourkarte (Kategorie 5) jubeln.
Knappes Rennen in Verden
Nicht so deutlich wie das Titelrennen in der Holledau entwickelte sich der Kampf um das beste Gesamtergebnis in Verden. Mit dem deutschen Amateur Connor Engelmohr und Hugo Amsallem aus Frankreich teilten sich zwei Spieler am Ende die Spitzenposition bei sechs unter Par. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Spiel und sehr glücklich, dass ich nächstes Jahr sicher dabei bin“, sagte Engelmohr nach Runden von 70 und 68 Schlägen im Verden Golf Club. Und auch Amsallem freut sich natürlich auf den nächsten Schritt in seiner Karriere: „Das ist ein sehr guter Weg, um das nächste Level zu erreichen und dann hoffentlich bald auf der Challenge Tour zu spielen.“ Wir dürfen also gespannt sein, welche künftigen Stars 2024 auf sich aufmerksam machen werden.
Die Pro Golf Tour gilt seit jeher als Sprungbrett für junge sowie aufstrebende Golfer, die schnellstmöglich in die höchste europäische Spielklasse aufsteigen wollen. Die Top Ten der jeweiligen Qualifikationsturniere haben einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht und freuen sich über die vollwertige Tourkarte. Ebenfalls mit einigen Starts auf der Pro Golf Tour dürfen die Plätze 11 bis 30 rechnen, die in Kategorie 8 in die kommende Saison starten. Alle weiteren Spieler aus den Top 45 haben immerhin die Kategorie 10 sicher. Mit den zwei Q-School-Events verabschiedet sich die Pro Golf Tour nun endgültig in die Winterpause.
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