Im Rahmen eines Festaktes im Dom zu Brandenburg wurde heute die Organisation AlgorithmWatch mit dem Brandenburger Freiheitspreis 2023 ausgezeichnet. Thema des Preises war dieses Mal ‚Die Freiheit in der digitalen Welt‘.
AlgorithmWatch wurde 2017 als gemeinnützige Gesellschaft in Berlin gegründet. Ihr Ziel ist es, Prozesse algorithmischer Entscheidungsfindung zu analysieren, die eine gesellschaftliche Relevanz haben, die also entweder menschliche Entscheidungen vorhersagen bzw. vorbestimmen können oder in der Lage sind, automatisiert Entscheidungen zu treffen. Mit verschiedenen Forschungsprojekten untersucht AlgorithmWatch die Risiken und Auswirkungen von automatisierten Entscheidungssystemen. Die Organisation setzt sich dafür ein, dass diese Systeme unsere Gesellschaft gerechter, demokratischer, inklusiver und nachhaltiger machen. Nur so können alle von ihrem Einsatz profitieren, nicht nur die Firmen und Behörden, die sie verwenden.
In ihrem Grußwort sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Brandenburg, Ursula Nonnemacher: „Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit und kein Selbstläufer. Sie unterliegt vielfältigen Gefährdungen. Gerade in der digitalen Welt nehmen wir die Gefährdungen unserer Freiheit oft gar nicht als solche wahr. Es ist der Verdienst von AlgorithmWatch, auf diese Gefährdungen aufmerksam zu machen, deren Mechanismen aufzuzeigen und Handlungsalternativen zu benennen.“
Die Laudatio sprach Dr. Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Clubs. Für sie ist die Arbeit von AlgorithmWatch so essenziell, „weil wir alle beruflich und privat Software und digitale Dienstleistungen in unsere Leben integriert haben, von denen wir mehr und mehr abhängig sind. AlgorithmWatch schaut den Software-Anbietern unter die Motorhaube und setzt sich dafür ein, sie an die Einhaltung von gemeinwohlorientierten Regeln zu binden.“
Domdechant Bischof Dr. Christian Stäblein, der Juryvorsitzende, erläutert die Preisvergabe: „Wer Freiheit bewahren will, braucht einen verantwortungsvollen Umgang mit den digitalen Möglichkeiten, insbesondere mit der Steuerung der Algorithmen. Am Ende muss der Mensch entscheiden, nicht der Algorithmus. Genau hier setzt die beeindruckende Arbeit von Algorithm-Watch an.“
Matthias Spielkamp, Geschäftsführer von AlgorithmWatch, freute sich sehr über diese unerwartete Auszeichnung: „Als wir mit unserer Arbeit begonnen haben, waren Algorithmen und so genannte Künstliche Intelligenz Nischenthemen. Systeme wie ChatGPT, massenhafte Gesichtserkennung und Algorithmen zur Verteilung von Sozialleistungen haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen ihre Bedeutung für unsere Demokratie erkennen. Die Auszeichnung mit dem Brandenburger Freiheitspreis wird dazu beitragen, Aufmerksamkeit zu schaffen.“
Über den Freiheitspreis:
Der Brandenburger Freiheitspreis wurde 2015 anlässlich des 850-jährigen Jubiläums der Grundsteinlegung des Doms am 11.Oktober 1165 vom Domstift Brandenburg ins Leben gerufen. Er wird alle zwei Jahre an herausragende Personen oder Institutionen, vorzugsweise aus Brandenburg und Berlin, vergeben, die durch ihr Engagement in den Bereichen Kultur, Religion, Wirtschaft oder Politik zur Verwirklichung des Freiheitsgedankens beigetragen haben. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird von der Deutsche Bank AG gemeinsam mit dem Technologiekonzern ZF Friedrichshafen AG gefördert. Medienpartner ist der rbb. Mitglieder der Jury unter Vorsitz von Bischof und Domdechant Dr. Christian Stäblein sind Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Dr. Jakob Hein, Prof. Dr. Christoph Möllers und Dr. Sigrid Nikutta. Den Brandenburger Freiheitspreis erhielten bisher das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. (2016), die Wohnungsbaugenossenschaft „Bremer Höhe“ eG (2018) und Pfarrerin Beatrix Spreng (2020). Weitere Informationen unter: brandenburger-freiheitspreis.de
AlgorithmWatch wurde 2017 als gemeinnützige Gesellschaft in Berlin gegründet. Ihr Ziel ist es, Prozesse algorithmischer Entscheidungsfindung zu analysieren, die eine gesellschaftliche Relevanz haben, die also entweder menschliche Entscheidungen vorhersagen bzw. vorbestimmen können oder in der Lage sind, automatisiert Entscheidungen zu treffen. Mit verschiedenen Forschungsprojekten untersucht AlgorithmWatch die Risiken und Auswirkungen von automatisierten Entscheidungssystemen. Die Organisation setzt sich dafür ein, dass diese Systeme unsere Gesellschaft gerechter, demokratischer, inklusiver und nachhaltiger machen. Nur so können alle von ihrem Einsatz profitieren, nicht nur die Firmen und Behörden, die sie verwenden.
In ihrem Grußwort sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Brandenburg, Ursula Nonnemacher: „Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit und kein Selbstläufer. Sie unterliegt vielfältigen Gefährdungen. Gerade in der digitalen Welt nehmen wir die Gefährdungen unserer Freiheit oft gar nicht als solche wahr. Es ist der Verdienst von AlgorithmWatch, auf diese Gefährdungen aufmerksam zu machen, deren Mechanismen aufzuzeigen und Handlungsalternativen zu benennen.“
Die Laudatio sprach Dr. Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Clubs. Für sie ist die Arbeit von AlgorithmWatch so essenziell, „weil wir alle beruflich und privat Software und digitale Dienstleistungen in unsere Leben integriert haben, von denen wir mehr und mehr abhängig sind. AlgorithmWatch schaut den Software-Anbietern unter die Motorhaube und setzt sich dafür ein, sie an die Einhaltung von gemeinwohlorientierten Regeln zu binden.“
Domdechant Bischof Dr. Christian Stäblein, der Juryvorsitzende, erläutert die Preisvergabe: „Wer Freiheit bewahren will, braucht einen verantwortungsvollen Umgang mit den digitalen Möglichkeiten, insbesondere mit der Steuerung der Algorithmen. Am Ende muss der Mensch entscheiden, nicht der Algorithmus. Genau hier setzt die beeindruckende Arbeit von Algorithm-Watch an.“
Matthias Spielkamp, Geschäftsführer von AlgorithmWatch, freute sich sehr über diese unerwartete Auszeichnung: „Als wir mit unserer Arbeit begonnen haben, waren Algorithmen und so genannte Künstliche Intelligenz Nischenthemen. Systeme wie ChatGPT, massenhafte Gesichtserkennung und Algorithmen zur Verteilung von Sozialleistungen haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen ihre Bedeutung für unsere Demokratie erkennen. Die Auszeichnung mit dem Brandenburger Freiheitspreis wird dazu beitragen, Aufmerksamkeit zu schaffen.“
Über den Freiheitspreis:
Der Brandenburger Freiheitspreis wurde 2015 anlässlich des 850-jährigen Jubiläums der Grundsteinlegung des Doms am 11.Oktober 1165 vom Domstift Brandenburg ins Leben gerufen. Er wird alle zwei Jahre an herausragende Personen oder Institutionen, vorzugsweise aus Brandenburg und Berlin, vergeben, die durch ihr Engagement in den Bereichen Kultur, Religion, Wirtschaft oder Politik zur Verwirklichung des Freiheitsgedankens beigetragen haben. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird von der Deutsche Bank AG gemeinsam mit dem Technologiekonzern ZF Friedrichshafen AG gefördert. Medienpartner ist der rbb. Mitglieder der Jury unter Vorsitz von Bischof und Domdechant Dr. Christian Stäblein sind Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Dr. Jakob Hein, Prof. Dr. Christoph Möllers und Dr. Sigrid Nikutta. Den Brandenburger Freiheitspreis erhielten bisher das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. (2016), die Wohnungsbaugenossenschaft „Bremer Höhe“ eG (2018) und Pfarrerin Beatrix Spreng (2020). Weitere Informationen unter: brandenburger-freiheitspreis.de
Über Domstift Brandenburg
Das Domstift Brandenburg ist die älteste Institution des Landes Brandenburg mit einer über 1.000 Jahre währenden Geschichte. Zu seinen Aufgaben gehören die Erhaltung und zeitgemäße Nutzung des umfangreichen historischen Gebäudeensembles aus Dom, Klausur, Kurien und Nebengebäuden. Mit seinen Konzertreihen, dem Archiv und Museum, den Gottesdiensten und den beiden Evangelischen Schulen zieht der Dom zu Brandenburg jährlich über 60.000 Besucher an. Weitere Informationen unter dom-brandenburg.de
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Domstift Brandenburg
Burghof 10
14776 Brandenburg / Havel
Telefon: +49 (3381) 2112229
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http://www.dom-brandenburg.de
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Constanze v. Kettler
Redaktionsleitung // CEO
Telefon: +49 (30) 983241-65
Fax: +49 (30) 983241-64
E-Mail: kettler@team-code-zero.de
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