„Bereits bei der Ausbildung entscheidet sich die Zukunft des Handwerks“

Im Rahmen des „Dialogs mit der Politik“ traf sich der Geschäftsführer des Landesinnungsverbands des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg, Patrick Birnesser, zu einem politischen Gespräch mit der CDU-Landtagsabgeordneten und Mitglied im Ausschuss für Landesentwicklung und Wohnen, Katrin Schindele. Treffpunkt war der Innungsbetrieb Barth-Bedachungen in Freudenstadt, dem Wahlkreis der Politikerin. Um aus erster Hand mehr über die Situation des Dachdeckerhandwerks zu erfahren, nahm an dem Gespräch Andreas Zink, Geschäftsführer von Barth Bedachungen, teil.

Besonders interessiert war Katrin Schindele an der praktischen Umsetzung der seit Jahresbeginn in Baden-Württemberg geltenden Pflicht zur Installation von PV-Anlagen (Fotovoltaikanlagen zur dezentralen Stromgewinnung) bei Neubauten. Betriebsinhaber Zink berichtete, dass die Nachfrage grundsätzlich vorhanden sei, er aber auf Kundenseite oftmals mit Fragen oder Bedenken zum Anlagenumfang oder den gesetzlichen Vorgaben konfrontiert werde.

Verbandsgeschäftsführer Patrick Birnesser ergänzte, dass die Installation der PV-Anlagen von entsprechend für Dacharbeiten qualifizierten Betrieben, also Dachdeckerinnen und Dachdeckern, durchgeführt werden müsse. Dies bestätige auch Zink: „Schon häufiger wurden wir gerufen, um Schäden aufgrund unprofessioneller Installation zu beseitigen“.

Um auch in Zukunft nur Experten auf dem Dach zu haben, sei Ausbildung das A und O. „Ich bin sehr froh, dass wir dieses Jahr einen Azubi und für nächstes Jahr sogar zwei für eine Dachdeckerausbildung gewinnen konnten“, so Andreas Zink. „Wir müssen unsere Kraft und unsere Ideen in die Nachwuchsgewinnung investieren“. Zink ist ehrenamtlicher (und leidenschaftlicher) Lehrlingswart der Dachdecker-Innung Reutlingen. Dabei verwies er auch auf die Nachwuchskampagne des Landesinnungsverbands unter www.obenistdasneuevorn.de.

Auch Katrin Schindele kennt die Herausforderungen, vor denen die Betriebe bei der Gewinnung von Nachwuchsfachkräften stehen. Daher ist es ihr ein Anliegen, für die Angebote zu werben, die Schülerinnen und Schüler bereits während der Schulzeit mit den heimischen Betrieben in Kontakt bringen.

„Neben den jährlich stattfindenden Berufsorientierungstagen bietet gerade auch die Onlineplattform www.praktikumswochen-bw.de einen tollen und niederschwelligen Zugang zur praktischen Erkundung verschiedenster Berufsfelder“, weiß Schindele. „Hier haben junge Menschen die Möglichkeit, in fünf Tagen fünf Betriebe kennenzulernen. Das ist ein spannendes Angebot für beide Seiten, denn zahlreiche Betriebe und Firmen unserer Region beteiligen sich, um Interessierten die tollen Ausbildungsberufe näherzubringen“.

Beim abschließenden Rundgang gab Andreas Zink Einblicke in seinen Betrieb und betonte, wie wichtig die politische Unterstützung für das Handwerk und kleine mittelständische Betriebe sei. Sowohl Schindele als auch der Landesinnungsverband vereinbarten, weiterhin im Austausch zu bleiben.

 

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Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den zehn angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Baden-Württemberg. Sitz des Verbandes ist in Karlsruhe.

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