Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn beteiligt sich am bundesweiten Tag des offenen Denkmals

1974 errichtet, steht die eindrucksvolle Anlage seit 1990 unter Denkmalschutz. Das bedeutet, dass die historischen Gebäude im Original erhalten und unter fachkundiger Aufsicht restauriert werden. Gäste können den Geruch des DDR-Linoleums bis heute wahrnehmen, die Blümchen-Tapeten in ehemaligen Büro-Räumen mustern und die enormen Ausmaße des Geländes auf sich wirken lassen.

Der 30. Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto „Talent Monument“. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn bietet anlässlich dessen ein vielfältiges Programm an:

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Jugendbauhütte Ostfalen informieren über die tägliche Arbeit an und mit Denkmälern. So können sich beispielsweise junge Menschen über das Freiwillige Soziale Jahr in der Denkmalpflege erkundigen.

Zwei Sonderführungen um 13:30 Uhr und um 14:30 Uhr zeigen den Sammlungsbestand alter Militärfahrzeuge der DDR-Grenztruppen. Um 15:00 Uhr findet ein öffentlicher Rundgang über das gesamte Gelände der Gedenkstätte inklusive Turmbesteigung statt.

Die Ausstellungsräume sind ganztägig zu besichtigen. Zusätzlich wird von 12:00 bis 16:00 Uhr ein Teil der ehemaligen Trafo-Station geöffnet. Dort können Gäste die ehemaligen Notstromturbinen der Grenzübergangsstelle Marienborn besichtigen.

Am zur Gedenkstätte gehörenden Grenzdenkmal Hötensleben findet um 14:30 Uhr ein öffentlicher Rundgang statt. Er informiert über das todbringende System aus Mauern, Minen und Zäunen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 jährlich bundesweit von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgerichtet. Denkmäler in ganz Deutschland sind aufgerufen, ihre Tore zu öffnen.

Alle Angebote sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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