Eine soziale Grossherzogin
1856 besiegelten glänzende Feierlichkeiten in Berlin eine besondere Allianz: Prinzessin Luise Marie Elisabeth, Tochter des späteren Kaisers Wilhelm I., heiratete Friedrich I. von Baden. Mehr als 50 Jahre lang war sie die starke Frau an seiner Seite. Mit ihrem sozialen Engagement beeinflusste die badische Großherzogin Luise die Politik. Eindrucksvoll ist es, ihre Geschichte am Sonntag, 3. September um 14.00 Uhr zu hören – in der Großherzoglichen Grabkapelle mit den Denkmälern des Paares in der Oberkirche. Unter dem Titel „Baden und Preußen – Zum 100. Todestag von Großherzogin Luise von Baden“ zeigen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg auch die Prunksärge in der sonst nicht zugänglichen Gruft.
Durch Kapelle und Gruft
Am Sonntag, 10. September, besteht dann wieder die Möglichkeit, mehr über die Historie eines der wichtigsten Monumente badischer Geschichte zu erfahren. Um 14.00 Uhr beginnt die Führung „… in der Abgeschiedenheit des Waldfriedens“. Der Rundgang widmet sich der Familiengeschichte des Herrscherhauses. Dabei entdecken die Gäste auch Details der neogotischen Ober- und Unterkirche. Der Abstieg in die sonst nicht zugängliche Gruft, in der 17 Mitglieder des Hauses Baden bestattet sind, bildet den krönenden Abschluss der Führung. Für alle Sonderführungen ist eine telefonische Anmeldung unter +49(0)62 21. 6 58 88 15 notwendig.
Service und Informationen
Sonntag, 3. September, 14.00 Uhr
Baden und Preußen
Zum 100. Todestag von Großherzogin Luise von Baden
Sonderführung mit Paul-Ludwig Schnorr oder Michael Börner B.A.
PREIS
Erwachsene 9,00 €
Ermäßigt 4,50 €
Familien 22,50 €
DAUER
1,5 bis 2 Stunden
TEILNEHMERZAHL
Maximal 20 Personen
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