Am 12. August 2023 findet der Internationale Tag der Jugend statt. Damit Jugendliche gut aufwachsen und ihre Potenziale entfalten können, muss der Staat ihnen materielle Sicherheit und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Eine Kindergrundsicherung könnte dafür ein guter Baustein sein! Die Umsetzung muss sich dabei stark an die Realität der Jugendlichen orientieren und vor allem deren Bedarfe erfassen.
„Allerdings sind etliche Kürzungsvorhaben bzw. der beabsichtigte Verzicht auf die Refinanzierung tarifvertraglicher Verpflichtungen der Bundesregierung für den Bundeshaushalts 2024 im Sozialbereich dafür kein gutes Signal“, betont Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Vor allem wichtig ist eine Sicherung notwendiger bestehender und auch ggf. der Ausbau weiterer sozialer Infrastruktur. Und eine (wie auch immer in den Blick genommene) Geldleistung, die vor allem dort ankommt, wo das Einkommen am geringsten ist.“
Der Deutsche Verein sieht der Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Einführung der Kindergrundsicherung mit Spannung entgegen und wird dieses Verfahren weiter intensiv begleiten.
Die „Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Ausgestaltung einer Kindergrundsicherung“ können Sie hier abrufen: https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-18-22_kindergrundsicherung.pdf
Für Hintergrundanfragen oder Interviews stehen wir gern zur Verfügung: presse@deutscher-verein.de
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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