Karin Baumüller-Söder: „Kinder sind das größte Geschenk und brauchen unsere ganze Liebe und Fürsorge. Das gilt umso mehr für Kinder, die schwerstkrank sind. In solchen sehr schwierigen Lebenssituationen leisten Hospizeinrichtungen unschätzbare Arbeit für die kleinen Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hospize sowie Ehrenamtliche kümmern sich täglich mit ganzer Kraft um die Kinder und ihre Familien. Diese Arbeit unterstützen die heutigen großzügigen Spenden für das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach und das Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt in Bamberg. Ich danke dem Sparkassenverband Bayern herzlich für diese wertvolle Unterstützung von zwei sehr wichtigen Projekten.“
Prof. Dr. Ulrich Reuter betonte das langjährige Engagement der 60 bayerischen Sparkassen und ihrer Stiftungen für alle Lebensbereiche der Gesellschaft in allen Regionen des Freistaats: „Die kommunalen Sparkassen gehören zu den größten nicht-staatlichen Förderern des gesellschaftlichen Lebens in Bayern. Wir übernehmen damit Verantwortung in den Bereichen Bildung, Kultur und Sport – verlieren aber auch niemals diejenigen aus den Augen, die ganz elementare Lebensfragen zu lösen haben. Familien mit unheilbar erkrankten Kindern und Jugendlichen sind bereits ab der Diagnosestellung der Krankheit schwer belastet. Für sie bricht eine Welt zusammen. Sie fühlen sich oft allein gelassen und wissen nicht, wie ihr Alltag weiter funktionieren soll. Unterstützung finden sie durch die Arbeit von Kinder- und Jugendhospizen. Dies gilt, wenn es um den Abschied geht, aber genauso in den langen Jahren der Krankheit. Wir möchten die Betroffenen hier ganz explizit unterstützen.“
Die bayerischen Sparkassen fördern das Hospizwesen und die Palliativmedizin seit langem regelmäßig: In den vergangenen 20 Jahren floss allein aus dem Reinertrag des PS-Sparens deutlich über eine halbe Million Euro an Einrichtungen aus diesem Bereich. Weitere, direkte Unterstützungsleistungen an Projekte vor Ort kommen in den Geschäftsgebieten der 60 bayerischen Sparkassen dazu.
Große Freude löste die Spende bei den anwesenden Vertreterinnen der beiden Einrichtungen aus. Das Kinderhospiz St. Nikolaus, heute vertreten durch die Vorstandsvorsitzende der Süddeutschen Kinderhospiz-Stiftung Marlies Breher und das Vorstandsmitglied Kirsten Pallacks, kann mit den Mitteln eine bereits seit längerem anstehende Investition vornehmen: Durch die Spende kann ein neues Kühlbett angeschafft werden, damit sich die Familie Zeit für einen würdevollen Abschied nehmen kann. Mit einem Teil der Spende wird außerdem ein neues Spielhaus für die Geschwisterkinder im Garten aufgestellt. Mit der zweiten Spende kann die Franken Hospiz Bamberg gGmbH, die durch die Geschäftsführerin Helga Sander vertreten wurde, den Eingangsund Essbereich des Kinder- und Jugendhospizes Sternenzelt neugestalten. Der Essbereich soll mit einer künstlerischen Wandgestaltung kindgerecht und freundlich wirken.
Für das Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt Bamberg freute sich auch dessen Botschafterin, Staatsministerin Melanie Huml: „Das Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt ist für mich eine Herzensangelegenheit. Familien mit einem schwerstkranken Kind brauchen dringend Entlastung vom herausfordernden Alltag. Die großzügige Spende vom Sparkassenverband Bayern hilft dabei, diese wertvolle Einrichtung am traditionsreichen Hospizstandort Bamberg noch besser zu gestalten. Dafür ein herzliches Vergelt’s Gott!“
Die bayerischen Sparkassen und ihre Stiftungen lassen die Gesellschaft an ihrem Erfolg mit ca. 1 Mio. Euro je Woche teilhaben. 2022 haben sie insgesamt rund 44 Mio. € ins Gemeinwohl investiert, vor allem in Kultur, Sport und soziale Maßnahmen wie Bildung und die Förderung von Maßnahmen für Menschen mit besonderen Herausforderungen. Mehr als 8 Millionen Euro stammten aus dem Reinertrag der bayernweiten Gewinnsparlotterie „SparkassenPS-Sparen und Gewinnen“.
Der Sparkassenverband Bayern ist zentraler Dienstleister für die 60 bayerischen Sparkassen und deren Träger. Mit einer addierten Bilanzsumme von rund 258 Milliarden Euro betreiben die bayerischen Sparkassen in allen Teilen des Freistaats Bayern Finanzdienstleistungsgeschäfte mit Schwerpunkt Privatkunden und gewerblicher Mittelstand. Bayernweit sind bei den Sparkassen 33.773 Angestellte beschäftigt, davon 2.332 Auszubildende und Trainees (Stand 31.12.2022).
Der Sparkassenverband Bayern vertritt die gemeinsamen Interessen der Sparkassen und ihrer Träger in der Öffentlichkeit. Er unterstützt und berät sie in Rechts- und Steuerfragen und steuert die Entwicklung neuer Produkte, bayerischen Sparkassen. Er koordiniert die Aktivitäten im Verbund innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe, bietet ein umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm und übernimmt Verantwortung für die Wirtschaft und Gesellschaft in den Regionen Bayerns.
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