BG Unfallklinik Murnau weist hoch spezialisiertes, interdisziplinäres Wirbelsäulenzentrum aus

An der BG Unfallklinik Murnau ist die Expertise zur Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks seit Jahrzehnten vorhanden. Die Fachabteilungen Wirbelsäulenchirurgie, Neurochirurgie und Zentrum für Rückenmarkverletzte mit Neurourologie arbeiten bisher bereits im Rahmen des Klinikdienstsystems fachübergreifend in der operativen Versorgung von Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule eng zusammen.

Die Kompetenzen der drei Fachrichtungen sollen nun noch strukturierter in einem interdisziplinären Wirbelsäulenzentrum gebündelt werden. Dieses Zentrum wurde bereits im letzten Jahr erfolgreich zum „Surgical Spine Center of Excellence“ zertifiziert und nimmt zum 1. Juli 2023 nun offiziell an der BG Unfallklinik Murnau den Betrieb auf.

Die Bündelung der Kompetenzen dreier Fachbereiche in einer Zentrumsstruktur hat zum Ziel, das gesamte Spektrum der Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule an der BG Unfallklinik Murnau weiter zu etablieren und auszubauen. Neben der klinischen Tätigkeit soll gezielt die Weiterentwicklung in Diagnostik und Therapie von Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule im Fokus der Tätigkeit des Wirbelsäulenzentrums stehen. Hierbei bilden eine hochkarätige Ausbildung der Mitarbeitenden, eine umfassende nationale und internationale Vernetzung und das Etablieren eines speziellen Wirbelsäulendienstes die Garantie für eine bestmögliche, hoch moderne und wissenschaftlich basierte Versorgung der Patientinnen und Patienten rund um die Uhr.

Die ärztliche Leitung des Wirbelsäulenzentrums obliegt im Rotationsverfahren jeweils für die Dauer von drei Jahren einem/einer der Leitenden der beteiligten Fachabteilungen. Für die ersten drei Jahre wurde Dr. Doris Maier, Chefärztin des Zentrums für Rückenmarkverletzte mit Neurourologie für dieses Amt berufen.

„Die neue Zentrumsstruktur ermöglicht es, unser Behandlungsangebot noch mehr auszubauen und durch die zusätzlich erreichte tiefgreifendere fachliche und wissenschaftliche Vernetzung unseren Patientinnen und Patienten eine bestmögliche Versorgung an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr zu gewährleisten. Wir stellen uns gerne zusammen der Herausforderung und freuen uns sehr auf die Intensivierung unserer bisher schon guten Zusammenarbeit innerhalb unserer Klinik“, sagt Dr. Doris Maier.

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