„Die Bundesregierung muss neue Impulse setzen und Handelserleichterungen schaffen. Dazu gehört es beispielsweise auch, dass die neuen Exportkreditgarantien dem Handel ebenfalls im vollen Umfang zur Verfügung gestellt werden.“ Und Jandura weiter: „Grundsätzlich zu begrüßen ist, dass der Bund nach langer Vorbereitungsphase mit der Einführung der Forfaitierungsgarantie die bisherige Lücke im Small-Ticket-Bereich, also für Geschäfte mit einem Auftragswert von bis zu 10 Mio. Euro, schließt. Die Öffnung des Angebots nur für das produzierende Gewerbe ist für uns jedoch nicht nachvollziehbar. Händler sind ein wichtiger Teil der globalen Wertschöpfungskette und schaffen Mehrwert und Wertschöpfung in Deutschland. Die rund 400.000 Handelsunternehmen, die im Außenhandel aktiv sind, müssen auch vor dem Hintergrund der Diversifizierung in das gesamte Spektrum der Wirtschaftsförderungsinstrumente miteingebunden werden. Denn insbesondere zur Erschließung neuer Absatzmärkte ist eine verlässliche Exportfinanzierung unerlässlich. Hier muss die Bundesregierung an den jüngst vorgestellten Produkten dringend nachbessern und die Händler in das Angebot mit einbeziehen.“
Im Mai 2023 sind die deutschen Exporte gegenüber April 2023 kalender- und saisonbereinigt um 0,1 % gesunken und die Importe um 1,7 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, sanken die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2022 um 0,7 % und die Importe um 8,6 %.
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