Es war wie schon in den Jahren zuvor ein spannender Wettkampf der Fliesenleger und am Ende ein ganz enges Rennen. Nach Auswertung der Aufgabe durch die Fachjury hatte das Team Österreich knapp die „Nase vorn“ und konnte sich den Sieg beim PCI-Alpencup 2023 erneut sichern. Die 22jährige Sara Sinhuber aus Gföhl und Florian Gruber (20) aus Irdning gewannen den PCI-Alpencup-Wanderpokal für das Team Österreich. Zweitplatzierte sind Manuel Karg und Lukas Schmittlutz (Team Deutschland). Der dritte Platz ging an Karim Doledec und Goulven Lecoq aus Frankreich. Alle 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des PCI-Alpencup 2023 sind zu Sikas ‚10ths International Tiler Competition – Global Finals‘ in Guangzhou, China, in Q4/ 2023 eingeladen.
Den PCI-Alpencup hatte PCI 2021 im Rahmen ihrer Nachwuchsförderung als neues Format eingeführt und in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Union Nationaler Fliesenfachverbände (EUF) veranstaltet. Das Format hat sich seither etabliert und wächst von Mal zu Mal weiter. Beim dritten internationalen Leistungswettbewerb waren nunmehr neun Länder dabei: Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol sowie Dänemark, Frankreich, Norwegen, Schweden und Tschechien. Insgesamt achtzehn junge Handwerkerinnen und Handwerker gingen ab dem 29. Juni ins Rennen und zeigten an zwei Wettbewerbstagen ihr Können, die Siegerehrung und Preisverleihung am Abend des 29. Juni schlossen das Event ab. Austragungsort war 2023 erstmalig die Schweiz, das Event fand im Berufsbildungszentrum Dagmersellen in der Zentralschweiz nahe Luzern statt.
Wie bereits bei den vorherigen PCI-Alpencup-Veranstaltungen musste jedes Zweierteam gemeinsam eine Aufgabe, die sich am Niveau der Berufs-Weltmeisterschaften (WorldSkills) bzw. -Europameisterschaften (EuroSkills) orientiert, in einem vorgegebenen Zeitfenster fertigstellen. Wie schon beim ersten PCI-Alpencup 2021 war auch in diesem Jahr die von der Jury gestellte Aufgabe sehr herausfordernd. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten eine Wand mit Riemchen im Fischgrätmuster diagonal verlegen, dabei kam es besonders auf die Genauigkeit der Schrägschnitte an. Im Duschbereich war eine Sitzbank mit Mosaik zu verkleiden. Dabei war es erforderlich, einen planebenen Verlegeuntergrund herzurichten, damit das Mosaik optisch sauber aufgeklebt werden konnte. Des Weiteren mussten großformatige Wand- und Bodenfliesen mit exaktem Fugenbild und planebener Oberfläche hergestellt werden. Beim Verfliesen des Waschtisches war absolute Präzision beim Zuschneiden der Teilstücke notwendig. Das Gefälle im Duschbereichs wurde durch das Erstellen eines Estrichs hergestellt.
Jeweils ein teilnehmendes Land ist bei der Aufgabenstellung federführend und stellt den Juryvorsitzenden. Nach Deutschland (2021) und der Schweiz (2022) war das in diesem Jahr Dänemark.
Ziel des PCI-Alpencups ist es, die jungen Handwerker im Rahmen der Nachwuchsförderung zu unterstützen, ihnen die Möglichkeit zu geben, international zusammenzukommen und sich untereinander in ihrer Leistung messen zu können. 2022 siegte das Team Österreich mit Timo-Nils Theisl und Patrick Hollerer, 2021 gewann das Team Deutschland mit Silas Dulle und Tim Necker.
Parallel zum Wettkampf fanden deutschlandweit im Monat Juni, der unter dem Motto „Check die Fliese – meine Zukunft im Fliesenleger-Handwerk“ stand, dezentrale Schulungsevents und Workshops an verschiedenen Standorten für den Nachwuchs im Fliesenleger-Handwerk statt.
„Wir freuen uns, dass sich der PCI-Alpencup als einer unserer Bausteine der Nachwuchsförderung erfolgreich etabliert hat und jedes Jahr mehr Teilnehmer anzieht. Das Feedback war erneut einhellig: Auch der PCI-Alpencup 2023 war ein voller Erfolg!“, resümiert Stephan Tschernek, Leiter Marketing PCI Gruppe. „Wir bieten mit diesem einzigartigen Format jungen Nachwuchs-Handwerkerinnen und -Handwerkern die Möglichkeit, sich in einem attraktiven Rahmen zu treffen, sich auszutauschen und im Wettkampf zu messen. Angesichts des immer gravierenderen Fachkräftemangels ist es mehr denn je wichtig, das Image des Fliesenlegerberufs zu stärken.“
Die PCI begleitete den PCI-Alpencup 2023 auf verschiedenen Kanälen. Auf der Landingpage www.pci-alpencup.com konnten alle Interessierten den Wettkampf live über mehrerer Web-Cams verfolgen, dort können auch im Nachhinein alle Wettkampfergebnisse, Video-Aufzeichnungen, Fotos, Filme, Posts und Stories abgerufen werden.
Die PCI Augsburg GmbH, seit Mai 2023 Teil der Sika, zählt zu den führenden Herstellern bauchemischer Produkte in Deutschland mit rund 1.150 Mitarbeitern und knapp 350 Millionen Euro Umsatz. Das Unternehmen bietet innovative und nachhaltige Produkte und Lösungen für die Bau-Trends von morgen. Damit ist die PCI seit mehr als 40 Jahren Marktführer des deutschsprachigen Fliesenverlegebereichs.
Über SIKA AG
Sika ist ein Unternehmen der Spezialitätenchemie, führend in der Entwicklung und Produktion von Systemen und Produkten zum Kleben, Dichten, Dämpfen, Verstärken und Schützen für die Bau- und Fahrzeugindustrie. Sika ist weltweit präsent mit Tochtergesellschaften in 101 Ländern und produziert in über 300 Fabriken. Die mehr als 27’500 Mitarbeitenden erwirtschafteten im Jahr 2022 einen Umsatz von CHF 10.49 Milliarden.
Weitere Informationen unter: www.sika.com/.
PCI Augsburg GmbH ist Teil der Sika Holding CH AG & Co KG und führend im Bereich Fliesenverlegewerkstoffe für Fachbetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Unternehmen bietet außerdem Produktsysteme für Abdichtung, Betonschutz und -instandsetzung sowie ein Komplettsortiment für den Bodenleger-Bereich an. Die PCI Gruppe beschäftigt europaweit rund 1.150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2022 einen Umsatz von knapp 350 Millionen € netto. Weitere Informationen zur PCI im Internet unter www.pci-augsburg.de
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