„Dieses Projekt ist ein enorm großer Gewinn in vielerlei Hinsicht. Natürlich wächst zum einen die Fachkompetenz der Jugendlichen in Kunst: Graffiti wurde theoretisch eingeführt und dann praktisch unter professioneller Anleitung geübt. Frau Weber sorgte als Mathe- und Kunstlehrerin in der Vorbereitung dafür, dass die Planungen enorm professionell und gewinnbringend abgelaufen sind: Motive wurden erarbeitet, klein aufs Papier gebracht und dann mit Hilfe von eigens errichteten Modellen auf die original notwendige Größe berechnet. Zum anderen förderte dieses Projekt aber auch die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Die Klassen haben toll miteinander kooperiert und Kompromisse gefunden. Abschließend lässt sich noch der Lebensweltbezug hervorheben: Die Schülerinnen und Schüler gestalten ihre eigene Umgebung. An den Bushaltestellen verbringen sie viel Zeit und die Haltestellen waren nun wirklich ein Trauerspiel. Nun konnten sie das selber ändern und (hoffentlich sehr viel positive) Resonanz für ihre Arbeit einkassieren“, so der begeisterte Georg Mey. Weiter bedankt er sich herzlich bei den Geldgebern und Unterstützern des Projektes: der Förderverein des Gymnasiums Großengottern, die Sparkasse Unstrut Hainich, der Nationalpark Hainich, die Albrecht-Kiesow-Stiftung, die Gemeinde Kammerforst, die Zimmerei Giesel sowie der Heimatverein Kammerforst.
Die Gemeinde Kammerforst hatte die Haltestellen vorab renoviert und Putz ergänzt. „Sie werden nun auch noch an den Seiten bepflanzt mit trockenheitsverträglichen und insektenfreundlichen Pflanzen“, verspricht der Bürgermeister von Kammerforst, Christian Konkel. "Kammerforst und Hainich gehören zusammen. Hier fand vor 25 Jahren das Gründungsfest des Nationalparks statt. Ich freue mich, dass nun die Vielfalt des Hainich von den Schülern in den Ort gebracht wurde. Mit Kreativität, Farbe und Engagement sind aus den öden Bushaltestellen nun lebendige Treffpunkte geworden", freut sich auch Nationalparkleiter Manfred Großmann.
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