Schlüsselübergabe für den Grimmbogen

Quartier mit 190 Neubauwohnungen bietet dringend benötigten Wohnraum in Hanau / Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt hat schlüsselfertig von S+S Grundbesitz GmbH aus Marburg gekauft / Offizielle Übergabe mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky

Anfang Juni hat die S+S Grundbesitz GmbH, Projektentwickler und Bauträger aus Marburg, den Wohnpark Brüder-Grimm-Straße in Hanau fertigstellt. In drei Gebäuden wurden insgesamt 190 Wohnungen geschaffen, davon 37 gefördert, außerdem ein mehrgeschossiges Parkhaus mit 156 Stellplätzen. Die Wohnungstypen reichen bedarfsgerecht von 1 bis 4 Zimmern mit 34 bis 118m² Wohnfläche. Am 23. Juni hat Oberbauleiter Christoph Mutze in Vertretung von Geschäftsführer Karsten Schreyer das Projekt offiziell an die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) übergeben. Hessens größtes Wohnungsunternehmen hat das Neubauprojekt schlüsselfertig von S+S erworben und vermietet es unter dem Namen Grimmbogen. Mutze überreichte im Beisein von Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und S+S-Prokurist Guido Waider den symbolischen Schlüssel an NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer.

Nachhaltiger und ressourcenschonender Ansatz beim Bauen

190 Neubauwohnungen bedeuten für den Marburger Bauträger auch 190 neue Bäume für den Landesforst in Hanau. Denn für jede neue Wohnung pflanzt die S+S Grundbesitz GmbH in Zusammenarbeit mit dem Hanauer Familienunternehmen Planet Tree einen neuen Baum, um die heimischen Wälder zu stärken. Darüber hinaus spiele ein nachhaltiger und ressourcenschonender Ansatz beim Bauen eine wichtige Rolle, unterstrich Mutze. So wurde die 1,4 Hektar große versiegelte Fläche des ehemaligen Bus-Depots durch die Sanierung und Zuführung neuer Nutzungskonzepte wiederverwertet – neuer Wohnraum, neue Grünflächen und Naturräume entstanden. Damit wurde ein weiterer Baustein zur Entspannung der Wohnungssituation in Hanau gesetzt.

Gutes Beispiel für durchdachte Innenentwicklung

„Das attraktive Ensemble ist komplex gebaut und weist eine besondere Struktur auf, um den angrenzenden Verkehr- und Gewerbelärm abzuschirmen“, erklärte Christoph Mutze. Kein Wohnraum wurde zur Bahn hin ausgerichtet, durch moderne Schallschutz-Technik werden die gut durchdachten Grundrisse zusätzlich vor Umgebungslärm geschützt. Neben einem Kommunikationsplatz als Treffpunkt für alle BewohnerInnen ergänzen Grünflächen das Gesamtbild des Wohnparks, der sich hervorragend in das Stadtbild eingliedert und es so mitprägt. „Unsere Priorität ist es natürlich nach wie vor, selbst zu bauen“, sagte NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer. „In Zeiten knappen Baulands ist der Zukauf schlüsselfertiger Projekte aber eine weitere Option, um unseren Wohnungsbestand auszubauen. Der Grimmbogen ist eine perfekte Ergänzung unseres Portfolios. Gemäß unseres sozialen Auftrags bieten wir auch hier bezahlbaren Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung an und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Entspannung auf dem Hanauer Wohnungsmarkt.“ „Wir profitieren hier gleich in mehrfacher Hinsicht", freute sich auch Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Einerseits sei dringend benötigter Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen entstanden. Gleichzeitig sei eine unschöne Brache am Stadtrand verschwunden. Wie der OB erklärte, ist Innenentwicklung und Bauen im Bestand immer eine enorme Herausforderung. Doch das Neubauprojekt habe sich hervorragend in die Strategie der Stadt eingefügt, Potenzialflächen im Innenstadtbereich zu identifizieren und entsprechend ihrer Qualitäten zu nutzen. „Heute können wir uns darüber freuen, dass das Quartier um die Staatliche Zeichenakademie und die Ludwig-Geißler-Schule mit dem neuen Wohnpark spürbar aufgewertet wird.“

Die Stadt Hanau mit ihren beteiligten Gremien hat sich bei der Planung des Projekts als sehr kooperativer Partner erwiesen, betonte Christoph Mutze. Die S+S hatte das bebaute Grundstück im Jahr 2017 von der Aurelis als ehemaligen Busbahnhof der Deutschen Bahn gekauft und gemeinsam mit der Stadt Hanau das Areal zu einem attraktiven neuen Wohnstandort in zentraler Stadtlage projektiert. In der Quartiersplanung wurden auch die Interessen aus der Nachbarschaft berücksichtigt, sodass zum Beispiel die Tankstelle Förster Teilflächen des Grundstücks für Mitarbeiterparkplätze bekam und so die Modernisierung und effiziente Umorganisierungen der Tankstelle und Waschstraße erfolgen konnte. Das Projekt wurde im Sommer 2019 im Zuge eines Forward Deals von der NHW erworben.

S+S Grundbesitz GmbH

Die S+S Grundbesitz GmbH entwickelt bleibende Werte – und das schon in der dritten Generation. Das traditionelle Familienunternehmen aus Marburg gehört unter der Führung von Karsten Schreyer zu den führenden Immobilien-Projektentwicklern und Bauträgern in Mittel- und Südhessen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Neubau- und Sanierungsobjekten, die mit zeitgemäßen Nutzungs- und Energiekonzepten individuell neu geplant oder revitalisiert werden. Ziel ist es, neue Lebens- und Arbeitsräume für die Zukunft zu erschaffen. Dabei reichen die Leistungen von der ersten Projektidee zur Planung über die kaufmännische und technische Beratung und den Vertrieb bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe und darüber hinaus. Aktuell entwickelt und baut die S+S ca. 1.000 neue Wohn- und 50 Gewerbeeinheiten mit ca. 80.000 m² Wohn- und Nutzfläche auf einer Grundstücksfläche von ca. 140.000 m² in Mittelhessen und im Rhein-Main-Gebiet.

 

Über die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 100 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 850 Mitarbeitende. Mit rund 59.000 Mietwohnungen in 120 Städten und Gemeinden in Hessen gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Unter der NHW-Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Die Unternehmensgruppe arbeitet daran, ihren Wohnungsbestand weiter zu erhöhen und klimaneutral zu entwickeln. Um dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft mehr Schlagkraft zu verleihen, hat sie gemeinsam mit Partnern das Kommunikations- und Umsetzungsnetzwerk Initiative Wohnen.2050 gegründet. Mit hubitation verfügt die Unternehmensgruppe zudem über ein Startup- und Ideennetzwerk rund um innovatives Wohnen.

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