AöW zum Tag der Daseinsvorsorge am 23. Juni 2023

Am 20. Dezember 2002 haben die Vereinten Nationen in einer Resolution (A /RES/57/277 vom 07.03.2003) den 23. Juni zum UN-Tag des öffentlichen Dienstes erklärt.

AöW-Präsidentin Claudia Ehrensberger erklärt zum diesjährigen Tag der Daseinsvorsorge: „Der Klimawandel erfordert eine Transformation hin zu mehr Klimaschutz, Klimaanpassung und Resilienz. Die öffentlichen Unternehmen aus der Wasserwirtschaft stehen dafür als starke und verlässliche Partner der Kommunen sowie der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung – nicht um Krisen für Marktinteressen und Gewinnmaximierung auszunutzen, sondern für das öffentliche Gut und für das Gemeinwohl vor Ort für alle. Für die Wasserwirtschaft in öffentlicher Hand steht die generationenübergreifende Nachhaltigkeit im Mittelpunkt, um unsere Aufgaben täglich rund um die Uhr zuverlässig, gut und bezahlbar zu erfüllen.

Am Tag der Daseinsvorsorge gilt es vor allem den Menschen – den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – für ihre Leistungen für eine gemeinwohlorientierte Daseinsvorsorge zu danken. Für die Zukunft brauchen wir noch mehr engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vor Ort diese wichtigen Zukunftsaufgaben der öffentlichen Wasserwirtschaft unterstützen.

Der Krieg in der Ukraine hat einmal mehr gezeigt, wie kritisch und verletzlich Infrastrukturen sein können. Unsere Gedanken sind bei den Menschen und bei den Kolleginnen und Kollegen, die sich tagtäglich für die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Versorgung einsetzen. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch noch einmal an den gemeinsamen Spendenaufruf der Verbände der Wasserwirtschaft erinnern – die Kolleginnen und Kollegen sind auf jede Hilfe angewiesen.

Die im März von der Bundesregierung verabschiedete Nationale Wasserstrategie zeigt die zukünftigen Herausforderungen auf. Es bedarf großer Anstrengungen und die gesamte Wasserwirtschaft ist in ihrer Vielfalt gefordert. Es bedarf eines differenzierten Rechtsrahmens für alle öffentlichen Unternehmen. Auch für die Interkommunale Zusammenarbeit muss ein unterstützender Rechtsrahmen geschaffen und nicht erschwert werden. Vor allem aber brauchen wir eine starke Stimme und Unterstützung für die Wasserwirtschaft in öffentlicher Hand“.

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