XXL-Bilder sind eine Revolution in der modernen Inneneinrichtung
Die Bildsprache steckt voller Emotionen und Leidenschaft – im XXL-Format werden kleine Details sichtbar, die einem Bild einen „Wow-Effekt“ verleihen. Renommierte Künstler, wie beispielsweise das Fotokünstler-Ehepaar Daniel & Geo Fuchs, wissen um die Faszination großformatiger Bilder. Sie wirken überraschend und einzigartig zugleich. Kunstwerke im XXL-Format benötigen einen mit Bedacht ausgewählten Platz.
Um ein großformatiges Bild stilvoll in Szene zu setzen, bedarf es Know-how und Fingerspitzengefühl. Bildaussage, Rahmung, Hängung, Licht und Ambiente müssen zusammenpassen, damit das Motiv seine „überwältigende“ Wirkung auf den Betrachter entfalten kann. Sie eignen sich beispielsweise als dekorativer Akzent in Loft-Wohnungen und Innenräumen mit hohen Decken. Auch großen Treppenhäusern verleihen sie ein besonderes Flair.
Mehrteilige Bilder „en vogue“
Bei Bildern im XXL-Format denkt jeder sofort an einem sogenannten „Solisten“ – es gibt aber auch mehrteilige Bilder, d. h. ein großes Bild wird in mehrere Segmente unterteilt. Sie vermitteln einen ganz neuen Bildeindruck und erzeugen eine moderne und spannende Wirkung im Raum. Nicht jedes Motiv eignet sich für eine zwei-, drei- oder vierteilige Inszenierung. Bei der Teilung dürfen keine Bildinhalte verloren gehen. Dreiteilige Bilder – auch „Triptychon“ genannt – sind der Klassiker unter den Mehrteilern. Um einem Bild mehr Tiefe oder Aufmerksamkeit zu verleihen, empfiehlt sich auch ein Bild in vier Quadrate oder Rechtecke zu unterteilen. Durch die Symmetrie der Segmente bleibt das Gesamtbild immer harmonisch.
Die Rahmung ist ein stilistisches Element, das die einzelnen Teile verbindet. Mehrteilige Bilder werden oftmals mit filigranen Profilen ohne Passepartout gerahmt. Bei der Hängung ist darauf zu achten, dass die Abstände zwischen den einzelnen Bildern absolut gleich sind und nicht mehr als 5 – 10 cm betragen. Das Fotokünstler-Ehepaar Daniel & Geo Fuchs verzichtet bei ihrem Bild „Luis“ aus der Serie „Nature & Destruction“ sogar auf einen Abstand zwischen den mehrteiligen Bildern, um eine einteilige Optik zu erzielen. Bei der Inszenierung beispielsweise eines Dreiteilers fängt man mit dem mittleren Motiv zuerst an und arrangiert die anderen drumherum.
Rahmung mit Holz- oder Aluminium-Profil
Der Rahmen ist ein wesentlicher Bestandteil des künstlerischen Ausdrucks und wirkt sich auf die Wertigkeit des Bildes aus. Er muss die Einzigartigkeit des Bildes unterstreichen. Holzrahmen sind der Klassiker. Seit Jahrhunderten ist Holz der bevorzugte Werkstoff für eine stilvolle Rahmung. Aufgrund der verschiedenen Holzarten und Lasierungen bietet es eine große Palette an natürlichen Farbtönen. Darüber hinaus sind Holzrahmen sehr robust und strahlen eine hohe Wertigkeit aus. Alte Barockrahmen mit aufwendigen Schnitzereien erfüllen uns mit Ehrfurcht. Aber ihren warmen Charme strahlen Holzrahmen auch ohne zusätzliche Verzierung aus. Die Maserung macht jeden Holzrahmen zu einem Unikat. Sie eignen sich zur Präsentation jeglicher Kunstwerke.
Ein Aluminium-Rahmen ist dagegen ein „schlichter“ Allrounder, da der Metall-Look stets neutral wirkt. Ob Museum, Galerie, Büro oder heimisches Wohnzimmer – ein Aluminium-Rahmen besticht durch sein filigranes Design. Er passt perfekt zum minimalistischen Einrichtungsstil. Aluminium-Rahmen gibt es in verschiedenen Farben und Oberflächenstrukturen von matt bis glänzend. Sie verleihen Bildern einen modernen und zugleich zeitlosen Auftritt.
„Die Profil-Auswahl ist in erster Linie eine Geschmackssache. Es wäre jedoch ein Stilbruch, einen „alten Meister“ in Aluminium zu rahmen“, betont David Halbe, Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH. Für die Rahmung von XXL-Bildern bietet HALBE Magnetrahmen mit Holzleisten bis zum Format von 140 x 250 cm. Nachhaltige Aluleisten können aufgrund höherer Stabilität bis 200 x 300 cm bestellt werden – trotzdem eine schlanke Profil-Optik möglich. Zur Auswahl stehen kantige und abgerundete Profilgrößen sowie 18 unterschiedliche Farben. Jeder Magnetrahmen verfügt über eine stabile Innenkonstruktion, denn ein Bild im XXL-Format kann schnell 10 kg und mehr wiegen.
Passepartout – ein klassisches Stilmittel
Die Rahmung mit einem Passepartout wertet ein Bild auf – das gilt auch für Kunstwerke im XXL-Format. Es ist darauf zu achten, dass nur ein zertifizierter Passepartout-Karton in Museumsqualität verwendet wird, der säurefrei und alterungsbeständig ist. Was die Wahl der Passepartout-Farbe betrifft, sind schlichte Weißtöne zeitlos und sehen immer edel aus. Aber auch grau bzw. schwarz durchgefärbte Passepartouts können ein Bild perfekt in Szene setzen. Rote, grüne oder auch andersfarbige Passepartouts sind nicht mehr in Trend.
Die Passepartout-Breite hängt von der Größe des Bildes und der gewünschten Wirkung ab. Häufig werden Kunstwerke bis zu einem Format von 100 x 140 cm bzw. extrem querformatige Panoramabilder mit einem Passepartout gerahmt, das mindestens 10 Prozent der längsten Bildseite entspricht, damit sie noch imposanter wirken. Bei fast 200 cm hohen Bildern entscheiden sich Kunstliebhaber oftmals für ein 2 cm breites Passepartout. Es soll verhindern, dass das Kunstwerk am Glas haften bleibt.
Ob weiß, grau oder schwarz – HALBE-Rahmen bietet individuell zugeschnittene Passepartouts bis zum Format von 120 x 140 cm an – altweiße Passepartouts sind sogar bis 168 x 250 cm möglich.
XXL-Bilder sind „Schwergewichte“ mit Format
Je größer ein Bild, desto wichtiger ist es, auf die Stabilität und Tragfähigkeit eines Rahmens zu achten. Kunststoff-Rahmen gelten zwar als wahre „Fliegengewichte“, hängen aber bei größeren Formaten schnell durch und bieten dem Bild keinen ausreichenden Schutz. Ob Holz- oder Aluminium-Rahmen – alle Magnetrahmen von HALBE bestehen aus Grundelement, Glas und Profil. Das Grundelement ist ein formstabiler Verbund aus verzinktem Stahlblech-Winkelrahmen und ph-neutraler Hartschaumplatte oder Klug Wellkarton (beide PAT-getestet).
Dieser Verbund dient als Rückwand und Auflagefläche für Bild, Passepartout und Glas. Das Rahmenprofil haftet durch spezielle Magnetstreifen passgenau am Grundelement.
Einfluss auf das Gewicht hat auch die Glasauswahl. Ab 120 x 140 cm Format empfiehlt HALBE-Rahmen ausschließlich Plexiglas zu verwenden. Es ist erheblich leichter, bruchsicher und schützt empfindliche Exponate vor ultravioletter Strahlung. Darüber hinaus besitzt es keinerlei Eigenfärbung und verfälscht somit die Farben des Kunstwerkes nicht.
XXL-Bilder stellen besondere Anforderungen an die Hängung
Ob über einem Möbelstück oder als Solitär an einer großen Wand – grundsätzlich muss bei der Hängung von Bildern im XXL-Format auf die Wandbeschaffenheit geachtet werden. Es sollte eine massive Mauer sein – keine Gipskartonwand. Bilderschienen und Seile sind ebenfalls nicht empfehlenswert, da sie mit der Zeit trotz gewisser Tragfähigkeit nachgeben bzw. reißen können. Ab einem Format von 120 x 140 cm ist die Montage mit speziellen Schwerlasthaken mit mehreren Schrauben je Winkel ratsam. Um ein mögliches Herunterfallen des Bildes zu vermeiden, sollte eine Bildsicherung an der unteren Kannte des Objektes montiert werden.
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