Rheinmetall stärkt NATO-Partner: Rund 300 weitere Trucks für Norwegen – Wert über 150 MioEUR

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– Rheinmetall MAN Military Vehicles liefert fast 300 TG3-Trucks an Norwegen 
– Auftragswert über 150 MioEUR w Auslieferung beginnt Ende 2026 
– Bisher größter Abruf seit Vertragsbeginn mit Norwegen und Schwedem 
– Folgeaufträge wahrscheinlich

Rheinmetall leistet einen weiteren Beitrag zur Stärkung der europäischen NATO-Partner: Fast 300 moderne TG3 MIL 8×8 Militär-Lkw sollen ab Ende 2026 an Norwegen geliefert werden, Auftragswert über 150 MioEUR. Der entsprechende Vertrag wurde am 31. Mai 2023 in Oslo von der Direktorin der norwegischen Beschaffungsbehörde NDMA (Norwegian Defense Materiel Agency), Gro Jaere, und Michael Wittlinger, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) unterzeichnet. 

Es handelt sich dabei um den bisher größten Stückzahlabruf aus einem Rahmenvertrag, geschlossen zwischen Rheinmetall, Norwegen und Schweden. Das neue Paket umfasst verschiedene Fahrzeugvarianten, darunter Hakenlader-LKW, Spezialfahrzeuge mit Kran- und Hakenladesystem sowie Anhänger und Flatracks für die Streitkräfte Norwegens. 

Die neuen Fahrzeuge sollen vor allem die Transportkapazität der Logistikkräfte erhöhen und die operationellen Fähigkeiten der Streitkräfte ausbauen. Mit der jetzt erfolgten Beauftragung sind noch weniger als die Hälfte der benötigten Logistikfahrzeuge unter Vertrag. Somit erscheinen Folgeaufträge aus Norwegen und auch anderen skandinavischen Staaten wahrscheinlich.

„Wir werten den Folgeauftrag als klaren Beleg für die professionelle wie auch partnerschaftliche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und die überzeugende Leistung unserer Produkte“, sagt Michael Wittlinger. „Dass sich immer mehr NATO-Streitkräfte für unsere TG- und HX-Fahrzeuge entscheiden, sehen wir als wichtigen Schritt hin zu einer gesteigerten Interoperabilität und Resilienz. Hier sehen wir uns in der Verantwortung, mit unseren Systemen den bestmöglichen Beitrag zu leisten.“

Die Wurzeln des erfolgreichen skandinavischen Logistik-LKW-Projektes reichen bis ins Jahr 2008 zurück. Eine Projektgruppe der norwegischen Streitkräfte erarbeitete seinerzeit den Anforderungskatalog für neue militärische Logistikfahrzeuge. Im Jahr 2013 erhielt die RMMV den Zuschlag. Am 31. März 2014 hatte die NDMA dann gemeinsam mit ihrem schwedischen Äquivalent, der Beschaffungsbehörde FMV in Stockholm, ein bis 2025 ausgelegtes Rahmenabkommen mit RMMV über die Lieferung militärischer Logistikfahrzeuge geschlossen. Damit verbunden ist eine weitere Vereinbarung, die die langfristige Erbringung von Serviceleistungen durch RMMV umfasst. RMMV ist eine Joint Venture-Gesellschaft, an der die Rheinmetall AG mit 51% und die MAN Truck & Bus SE mit 49% beteiligt sind.

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