In diesen Zentren, die von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden sind, findet die Behandlung von Krebspatientinnen und Krebspatienten in Netzwerken aus ambulanten und stationären Einrichtungen statt. Derartige Kooperationen steigern die Überlebens- und Heilungschancen von Patientinnen und Patienten deutlich. Mit den neuroonkologischen Zentren in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Erfurt und Jena stehen Hirntumor-Betroffenen beider Freistaaten fünf zertifizierte und spezialisierte Kliniken zur Behandlung von Tumorerkrankungen im Gehirn und am zentralen Nervensystem zur Verfügung.
"Bei einer Krebserkrankung hängt der Behandlungserfolg von zwei Faktoren ab: der frühen Erkennung und einer optimalen Behandlung. Für letzteres sind die zertifizierten Zentren die beste Adresse für Betroffene", sagt Rainer Striebel, Vorstandsvorsitzender der AOK PLUS. "Studien zeigen deutlich, dass die Behandlung von Krebserkrankungen in spezialisierten Zentren die Überlebenswahrscheinlichkeit erhöhen. Daher muss im Sinne der Patientinnen und Patienten die Spezialisierung und Zentrenbildung weiter vorangetrieben werden."
AOK-Gesundheitsnavigator hilft bei der Suche
Mit dem AOK-Gesundheitsnavigator können Patientinnen und Patienten einfach und übersichtlich ein passendes Zentrum zur Behandlung ihrer Krebserkrankung finden, darunter auch die fünf Arten primärer Hirntumore: Gliome, Meningeome, Akustikusneurinome, Hypophysenadenome und Medulloblastome. Unter aok.de/gesundheitsnavigator können die jeweiligen Krebserkrankungen gesucht und behandelnde Kliniken angezeigt werden. Unter dem Reiter "Qualität" in der Detailansicht werden etwaige vorhandene Zertifizierungen angezeigt.
Leistungen der AOK PLUS
Die AOK PLUS bietet ihren Versicherten im Falle einer schwerwiegenden Krebserkrankung zwei innovative Behandlungsmethoden an. Mit der Protonentherapie werden Krebszellen zielgerichtet direkt im Tumor bekämpft und schonen so das umliegende Gewebe. Die Protonentherapie ist im Universitätsklinikum Dresden verfügbar. Eine ebenfalls schonendere und zielgenauere Behandlungsmethode stellt das MR-Linac-Verfahren dar. Dabei wird während der Bestrahlung mittels eines MRT-Gerätes die Behandlung durchgehend kontrolliert und kann bei Bedarf angepasst werden. Bundesweit stehen nur fünf solcher Geräte zur Verfügung, eines davon ebenfalls am Universitätsklinikum Dresden.
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