Sebastian Soukup studierte Architektur an der Universität der Künste Berlin und startete seine berufliche Karriere zunächst als Architekt und Bühnenbildner. Seit 2000 arbeitet er erfolgreich als Production Designer und Art Director für große deutsche und internationale Spielfilmproduktionen. Er realisierte unter anderem das Szenenbild von »Palermo Shooting« (Regie: Wim Wenders), »A Dangerous Method« (Regie: David Cronenberg), »Army of One« (Regie: Larry Charles), »My Zoe« (Regie: July Delpy), »Rückkehr nach Montauk« (Regie: Volker Schlöndorff) und »Everything will Change« (Regie: Marten Persiel).
Aktuell ist Sebastian Soukup für seine Szenenbildleistung an »Der vermessene Mensch« (Regie: Lars Kraume) für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie »Bestes Szenenbild« nominiert – wie auch bereits 2020 für das Szenenbild von »Narziss und Goldmund« (Regie: Stefan Ruzowitzky). Der Film »Anselm – Das Rauschen der Zeit« (Regie: Wim Wenders), für den er ebenfalls als Szenenbildner gearbeitet hat, feiert nächste Woche Weltpremiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes.
Oft arbeitete er in Köln und NRW, mehrere der Filme, an denen Sebastian Soukup mitarbeitete, entstanden hier, so kürzlich auch »Vous n’aurez pas ma haine« (Regie: Kilian Riedhoff), den die MMC in Köln-Ossendorf koproduzierte.
Sein Können brachte Sebastian Soukup auch in Musikclips ein, u. a. für Bela B., Rammstein und Die Toten Hosen. Darüber hinaus hat er sich ebenfalls im Bereich Fashion und Werbung einen Namen gemacht: Soukup wurde u. a. ausgezeichnet für Best Art Direction für Jil Sander Films (Regie: Wim Wenders) beim Madrid Fashion Festival und mit dem VDW Award Best Commercial für Telekom »Memorable Moments«. Zu seinen Arbeiten gehören auch Installationen wie »Salon« für die Galerie Michael Fuchs oder »Obsessed With Beauty« und »Fables« für den Designer Georg Hornemann aus Düsseldorf. Zudem arbeitete Soukup als Bühnenbildner u. a. mit Christoph Schlingensief und Herbert Fritsch an der Volksbühne Berlin und bei Inszenierungen am Berliner Ensemble.
Soukup verfügt über eine umfassende und langjährige Lehrerfahrung, u. a. an der dffb Berlin, der Filmakademie Baden-Württemberg, der Filmuniversität Babelsberg sowie der Bauhaus
Universität Weimar und der Kunsthochschule Weißensee Berlin.
„Geschichten brauchen Bilder, Bilder entstehen durch Bildräume und Räume erzählen Geschichten. Doch wann und wie wird Raum zum Bild und welche Geschichten erzählen welche Räume? Szenografie, Production Design, ist imaginäre Welten zu erschaffen. Realistische, alptraumhafte, märchenhafte Bild-Welten. Szenenbild bewegt sich zwischen Kunst, Architektur, Geschichte, Ethnologie und Philosophie. Szenenbildner*innen sind Visionäre…“, so Sebastian Soukup über seine Arbeit als Szenenbildner.
Nadja Radojevic, Geschäftsführerin der ifs: „Mit der Berufung von Sebastian Soukup als Szenenbildprofessor konnten wir einen äußerst angesehenen und vielseitigen Szenenbildner für die ifs gewinnen, der sowohl im Kinofilm als auch in der Werbung und im Bühnenbild über eine weitreichende Expertise verfügt. Außerdem kann er auf eine umfangreiche Lehrerfahrung mit besonders innovativen Formaten in Szenenbild und Architektur zurückblicken. Ich freue mich, dass all das nun unseren Studierenden zu Gute kommt – und heiße Sebastian Soukup an der ifs herzlich willkommen!“
Im Jahr 2000 gegründet, gehört die ifs Internationale Filmschule Köln zu den führenden Aus- und Weiterbildungseinrichtungen für audiovisuelle Medien in Deutschland. Ihr Ziel ist es, Film- und Medienschaffenden in enger Verschränkung von Theorie und Praxis eine hochwertige, zukunftsorientierte Ausbildung zu bieten. Der Sitz am Film- und Medienstandort Köln prägt in besonderem Maße ihren Anspruch der Branchennähe. Die ifs ist eine Tochtergesellschaft der Film- und Medienstiftung NRW. Die Studiengänge werden in Kooperation mit der TH Köln angeboten, entsprechend werden die Professor*innen von der TH Köln berufen.
Im Jahr 2000 gegründet, gehört die ifs Internationale Filmschule Köln heute zu den führenden Ausbildungsstätten für Film und Bewegtbild in Deutschland. Sie versteht sich als zentrale, international ausgerichtete Aus- und Weiterbildungseinrichtung für die audiovisuelle Medienbranche. Ihr Ziel ist es, Film- und Medienschaffenden in enger Verschränkung von Theorie und Praxis eine hochwertige, zukunftsorientierte Ausbildung zu bieten. Der Sitz am Film- und Medienstandort Köln prägt in besonderem Maße ihren Anspruch der Branchennähe. Gesellschafterin der ifs ist die Film- und Medienstiftung NRW. Die Studiengänge werden in Kooperation mit der TH Köln angeboten.
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