Der Preis für eine Kilowattstunde Gas in der Grundversorgung sinkt ab 1. Juli um 4,28 Cent auf 17,6 Cent je Kilowattstunde. Der jährliche Grundpreis bleibt unverändert. Ein durchschnittlicher Augsburger Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden spart damit rund 650 Euro brutto pro Jahr. Die Entlastung durch die Gaspreisbremse, die noch ein halbes Jahr bis Jahresende greift, ist bei der Beispielrechnung noch nicht berücksichtigt. Dadurch werden dann 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs mit 12 Cent pro Kilowattstunde berechnet. Der durchschnittliche Haushalt spart so unter dem Strich mindestens 130 Euro. Die Preissenkung gilt für die Grundversorgung, aber auch bei den meisten Privatkundentarifen sinkt der Preis ebenso. Weil die unterschiedlichen Tarife individuell kalkuliert werden, fällt die Preisänderung unterschiedlich hoch aus.
„Die Beschaffungspreise für Gas sind an den Energiemärkten nur noch halb so hoch wie vor einem Jahr“, sagt swa-Vertriebsleiter Ulrich Längle. „Sie sind aber immer noch doppelt so hoch wie vor zwei Jahren, vor Beginn der Energiekrise im Sommer 2021.“
Um als Grundversorger die Versorgung der Kundinnen und Kunden sicher stellen zu können, planen die swa längerfristig. „Wir kaufen die Energie in mittelfristigen Zyklen über mehrere Monate hinweg im Voraus ein“, so Längle. Das sichert zum einen die Versorgung, gleicht aber auch extreme Preisschwankungen aus. „Unsere Kundinnen und Kunden haben davon in der Zeit der extrem stark steigenden Preise im vergangenen Jahr profitiert“, so Längle. Entsprechend verzögert senken die swa auch wiederum die Preise, wenn die Einkaufspreise an den Märkten sinken. „Wir geben auch Preissenkungen so schnell wie möglich weiter. Unsere Kundinnen und Kunden können sich auf faire Preise und auf die Versorgungssicherheit verlassen.“ Viele Billiganbieter und Discounter hatten mit Beginn der Energiekrise ihre Kunden einfach gekündigt oder gingen insolvent.
Auch die Strompreise sind an den Energiemärkten in den vergangenen Monaten gefallen und verharren seit Wochen auf einem deutlich höheren Niveau als vor der Energiekrise. Entsprechend planen die swa auch die Preise in Stromtarifen zu senken. Ab Mitte Juni bieten die swa ein günstiges Stromprodukt unterhalb der Strompreisbremse für Neu- und Bestandskunden an. Über die genaue Höhe und den Zeitpunkt der Preisänderungen informieren die swa ihre Kundinnen und Kunden rechtzeitig.
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