In seiner Laudatio würdigte Bernhard Dürheimer die Verdienste Sperbers um den Verband. Dabei nannte er unter anderem die stetigen Bemühungen zur Vertiefung der interdisziplinären Zusammenarbeit mit der Immobilien- und Bauwirtschaft sowie der Politik. Weiterer Meilenstein in Sperbers Wirken war der Kooperationsvertrag mit der Frankfurt School of Finance. Hervorzuheben sind auch die vielfältigen Aktivitäten des BTGA zu Zeiten der Corona-Pandemie. Im Zentralen Technischen Ausschuss des Verbandes förderte er die Publikation praxisgerechter Leitfäden der Arbeitsergebnisse der einzelnen Fachbereiche. "Die Weiterentwicklung des BTGA als maßgebliche Interessensvertretung des TGA-Anlagenbaus lag ihm immer am Herzen und prägte seine Verbandsaktivitäten", sagte Dürheimer. Sperber sei nicht nur auf der Bundesebene sehr aktiv gewesen, sondern er habe sich auch über viele Jahre im Industrieverband Rheinland-Pfalz/Saarland aktiv eingebracht. Diesen Landesverband leitete Sperber als Vorsitzender von 2003 bis 2017 und war zudem Mitglied der Tarifkommission. "Insgesamt war Hermann Sperber knapp 25 Jahre für die BTGA-Verbandsorganisation auf Landes- und Bundesebene tätig – ein solches ehrenamtliches Engagement ist mehr als außergewöhnlich", resümierte Bernhard Dürheimer.
Das Diplom ist nach Hermann Rietschel benannt, der 1885 an der TU in Berlin das weltweit erste Institut für Heizungs- und Lüftungseinrichtungen gründete. Die Auszeichnung stammt von der Rietschel-Stiftung, die der VCI – Verband der Centralheizungs-Industrie e.V. im Jahr 1924 gründete. Als Nachfolger führt der BTGA diese Stiftung fort und ehrt mit dem Rietschel-Diplom Persönlichkeiten für ihre außerordentlichen wissenschaftlichen, technischen, wirtschaftlichen oder organisatorischen Verdienste um die Branche.
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