Seit dem Beginn der Untersuchung 2013, als lediglich 55 % der Betriebe eine Winterbegrünung vor dem Maisanbau anlegten, ist der Anteil stetig gewachsen. In den drei Bundesländern mit der größten Maisanbaufläche Niedersachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen liegt der Anteil sogar über dem Wert der bundesweiten Hochrechnung von 85 %. Ein leichtes Ost-West-Gefälle ist wie in den Jahren zuvor erkennbar. So gaben in den westlichen Bundesländern 87 % der Befragten an eine Winterbegrünung vor Mais angelegt zu haben. Im Osten sind es 81 % der maisanbauenden Betriebe. Nach der Einschätzung des DMK ist dieses Gefälle durch die regional sehr unterschiedlich verteilte Wasserverfügbarkeit bzw. ausgeprägte Trockenheit erklärbar.
Auch der Anteil der Winterbegrünungen an den Gesamtmaisflächen der befragten Betriebe ist von 61 % im Vorjahr auf 71 % in diesem Jahr gestiegen. Auf 1,755 Mio. ha der prognostizierten 2,462 Mio. ha Maisanbaufläche wurde demnach über den Winter eine Begrünung angebaut.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Bodenschutz beim Maisanbau eine immer größere Rolle spielt. Neben der Verbesserung der Bodenqualität wie z.B. einer verbesserten Bodenstruktur und der Prävention von Nährstoffabtrag und Bodenerosion, werden so auch Rahmenbedingungen geschaffen, um agrarpolitische Förderungsvorgaben zu erfüllen.
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