Zeitschriften und Leseförderung: Ein zukunftsträchtiges Erfolgsduo – das beweist 20 Jahre „Zeitschriften in die Schulen“

„Es ist auch schön, eine Zeitschrift zum darin Blättern zu haben und nicht nur im Internet.“- das Zitat stammt nicht etwa von einem überzeugten Printfan, sondern ist das Fazit eines Schülers aus dem Projekt „Zeitschriften in die Schulen“. Eine Leseförderinitiative der Stiftung Lesen, des Gesamtverbands Pressegroßhandel e. V. (GVPG) und des Medienverbands der freien Presse e. V. (MVFP), die in 20 Jahren 11,3 Millionen Zeitschriften für 6,1 Millionen Schülerinnen und Schüler an weiterführenden und beruflichen Schulen bereitgestellt hat. Das Erfolgsprojekt zeigt, wie Leseförderung und die Stärkung von Zeitschriften Hand in Hand gehen. Denn Zeitschriften sind durch ihre Aktualität und den Wort-Bild-Anteil ein probates Mittel, um junge Menschen, für das Lesen zu begeistern. Gleichzeitig weckt die Initiative Interesse für das Medium in einer relevanten Zielgruppe.

Das Erfolgsprojekt „Zeitschriften in die Schulen“ feiert in diesem Jahr sein 20. Jubiläum. Das Ziel: Junge Menschen zum Lesen motivieren und für das Medium Zeitschriften zu begeistern. Dass davon auch Verlage profitieren, weiß Mitinitiator Lutz Drüge, Geschäftsführer Print & Digitale Medien beim Medienverband der freien Presse (MVFP): „Über ‚Zeitschriften in die Schulen‘ halten Kinder und Jugendliche teilweise zum ersten Mal eine Zeitschrift in der Hand. Sie können das Medium entdecken, die eigenen Lesefähigkeiten ausbauen und gleichzeitig positive Erfahrungen mit Zeitschriften sammeln – ein wichtiges Potenzial für die Schülerinnen und Schüler, aber auch eine Chance für teilnehmende Verlagshäuser, die schon heute ihre Zielgruppe von morgen für sich begeistern können.“ Vor allem Print profitiert vom Angebot. So sind die Schülerinnen und Schüler selbst oft überrascht, wie gut ihnen die Zeitschriften gefallen: „Ich habe bestimmt vier Stunden in der Zeitschrift ‚Feuerwehr‘ gelesen, so lange hatte ich noch nie was zu Lesen in der Hand.“  

„Zeitschriften in die Schulen“: erfolgreiche Leseförderung seit 20 Jahren

Im Rahmen des von Schirmfrau und Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth unterstützten Projekts werden über einen Aktionszeitraum von vier Wochen altersgerechte Zeitschriftentitel an weiterführende und berufliche Schulen geliefert. Damit Lehrkräfte das volle Potenzial nutzen können, erhalten sie dazu begleitendes, didaktisches Material der Stiftung Lesen. Dadurch beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Medium und lernen die Vorzüge kennen und schätzen. Aktuell treffen dank des Mitinitiators GVPG erneut über 400.000 Zeitschriften bei rund 9.000 Klassen ein. Kai-Christian Albrecht, Hauptgeschäftsführer Gesamtverband Pressegroßhandel e.V.: „Print muss erlebt werden. Und dass hier eine große Chance liegt, zeigen uns die positiven Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Lehrkräfte. Immer wieder wird berichtet, dass Zeitschriften so viel Freude bereiten, dass Lernen fast schon nebenbei passiert. Deshalb sind auch im Jubiläumsjahr der Initiative alle Pressegroßhändler engagiert dabei, Tausende von Magazinen frei Haus an die Schulen zu liefern.“  

Gemeinsam Bildungschancen verwirklichen

Die vielseitigen Printtitel werden durch ein breites E-Paper-Angebot des Partners United Kiosk AG ergänzt. Dies zeigt eindrücklich, wie Print und Digital gegenseitig voneinander profitieren. Erfolgsprojekte wie „Zeitschriften in die Schulen“ zeigen, dass jungen Menschen mit kreativen Wegen mehr Bildungschancen eröffnet werden können. Sabine Uehlein, Geschäftsführerin Programme Stiftung Lesen: „Es gibt so viele spannende und informative Zeitschriften auf dem Markt, die Wissen vermitteln, unterhalten und eine echten Mehrwert für die demokratische Meinungsbildung bieten. Dass wir den Kindern und Jugendlichen seit 20 Jahren einen Zugang zu diesem Angebot bieten können, ist ein echter Gewinn für die Leseförderung. Mein Dank geht daher an unsere langjährigen Projektpartner und alle teilnehmenden Verlage, ohne die dieser Meilenstein nicht möglich wäre.“

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