Die Visualisierungsexperten der Aachener KISTERS AG arbeiten konsequent an der Weiterentwicklung der Intellectual Property Protection, kurz IPP, um geistiges Eigentum von CAD-Dateien wirksam zu schützen. Dies kann einerseits durch eine veränderte Geometrie und andererseits durch sicheres, webbasiertes Viewing erreicht werden.
Wenn Daten unbedingt weitergegeben werden müssen, dann machen es die 3DViewStation und das Batchtool KAS möglich, Teile automatisch zu entfernen, die von außen nicht sichtbar sind. Immer nach der Devise: Gerade so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Von der Bereinigung der CAD-Modelle sieht und merkt der Empfänger nichts – es liegt ein 3D-Datensatz ohne wertvolles Know-how vor – dieser erfüllt jedoch meist schon die Anforderung des Datenaustauschpartners. Die Darstellungsform eines Flächen- oder Volumenmodells kann dahingehend verfremdet oder verzerrt werden, dass der Empfänger keine exakten Messwerte mehr angezeigt bekommt. Als Nebeneffekt können diese simplifizierten 3D-Modelle aufgrund des geringeren Informationsgehalts und kleinerer Dateigrößen viel schneller versendet und visualisiert werden als die originalen CAD-Modelle. Allgemein gilt: 3D-Daten sollten – wenn es sich nicht vermeiden lässt – prinzipiell nur in Neutralformaten geteilt, beispielsweise als STEP, und über spezielle Server verschlüsselt versendet werden. Triangulierte Daten machen ein Reverse Engineering noch schwieriger.
In vielen Fällen, wie z.B. bei einer Angebotsanfrage, ist es aber gar nicht notwendig die Dateien weiterzugeben. Es reicht dann schon der rein visuelle Zugriff. In solchen Fällen ist mit dem Webviewer der 3DViewStation ist ein sicherer visueller Informationsaustausch jederzeit und selbst mobil möglich. 3D-Geometrien werden ausschließlich auf dem Server gerendert und lediglich als Bild- oder Videostream an den Empfänger gesendet. Zu keiner Zeit werden die Objekte auf das Endgerät übertragen und können erst gar nicht heruntergeladen werden. Einzelne Objekte oder Komponenten können mit Attributen versehen werden, die dafür sorgen, dass die Teile nicht geschnitten werden können, also der Blick ins Innere verwehrt bleibt. Natürlich kann auch die Bedienoberfläche der WebViewer Version verändert werden, um die Verwendung bestimmter Funktionen zu unterbinden. Das Optimum ist die Kombination von Veränderung der Daten mit sicherer Visualisierung. Damit erhält der Empfänger nur gezielt vorbereitete Informationen und nichts darüber hinaus.
Kunden der 3DViewStation nutzen die jüngst entwickelte Plattform VisShare für hausinterne oder standortübergreifende Nutzung gemeinsamer Projektdateien per Link. Auch innerhalb des eigenen Netzwerkes macht eine bessere Kontrolle in Form von Verschlüsselung, Zugriffsbeschränkung und Nutzerverwaltung Sinn.
Die KISTERS 3DViewStation trägt zuverlässig zum Schutz geistigen Eigentums bei und unterstützt den sicheren Datenaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg. All das garantiert keinen 100%igen Schutz vor Missbrauch, aber es erschwert das Abgreifen von Know-how enorm und unterstützt Hersteller bei der sicheren Anbindung von Partnern und Zulieferern.
Die KISTERS 3DViewStation steht für eine moderne Oberfläche, performantes Viewing, fortgeschrittene Analyse und Integrationsfähigkeit in führende Systeme. Die 3DViewStation verfügt über viele aktuelle Importer für 3D und 2D Daten von u.a. Catia, Creo, NX, Inventor, Solidworks, SolidEdge, Inventor, Revit, JT, 3D-PDF, STEP, DWG, DXF, DWF, MS Office und viele andere.
Alle Neuerungen & Verbesserungen können auch in unserem Blog unter http://blog.kisters.de nachgelesen werden.
Die KISTERS 3DViewStation wird nahe an Kundenanforderungen entwickelt und ist als Desktop, VR-Edition und HTML5 Web-Version verfügbar. Dazu gibt es die online Kollaborationsplattform VisShare. Alle Produktvarianten sind dank APIs für den Einsatz in PLM-, ERP- oder anderen Management-Systemen wie Produkt-Konfiguratoren und Ersatzteilanwendungen vorgesehen. Für Cloud-, Portal- und Web-Anwendungen steht die HTML5-basierte WebViewer Version zur Verfügung, die keinerlei Client-Installation erfordert. Alle Datenformate können in Kombination mit den intelligenten Navigations- und Hyperlinkfunktionen genutzt werden, um den Anforderungen komplexer Integrationsszenarien gerecht zu werden.
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